Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Früher als erwartet ging RTL in diesem Jahr die frische Ware am Donnerstagabend aus - bedingt dadurch, dass diverse Europa-League-Übertragungen zunächst Wetter- und dann Corona-bedingt ausfielen. Schon seit Ende März muss man sich daher um 20:15 Uhr mit Wiederholungen von "Der Lehrer" behelfen, am späten Abend wiederholt man "Magda macht das schon" - und inmitten dieses Wiederholungs-Reigens hat man um 22:15 Uhr die zweite Staffel von "Schmitz & Family" platziert. In diesem schwachen Umfeld stand diese allerdings von vornherein auf verlorenem Posten.

Im Schnitt kamen die sechs Folgen der zweiten Staffel auf nur auf knapp über 9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und landeten damit weit unter dem Senderschnitt. Auch die erste Staffel war schon kein echter Erfolg gewesen, lag mit im Schnitt 11,7 Prozent Marktanteil aber zumindest noch auf solidem Niveau. Zum Abschied gab's an diesem Donnerstag nun noch einen neuen Tiefstwert: Miserable 6,5 Prozent betrug der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen nur noch, gerade mal 1,17 Millionen Zuschauer hatten insgesamt eingeschaltet.

Damit bildete ausgerechnet die gute halbe Stunde mit frischer Programmware den Tiefpunkt des gesamten RTL-Abends - denn selbst die Wiederholung einer alten "Schmitz & Family"-Folge im Anschluss lief mit 8,6 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe deutlich besser. Dass "Schmitz & Family" noch deutlich schlechter dastand als sonst, lag auch daran, dass "Der Lehrer" sich zuvor ebenfalls schwerer tat als üblich. Die beiden alten Folgen floppten mit 7,6 und 7,0 Prozent Marktanteil, "Magda macht das schon" war da am späten Abend mit 8,9 und 9,6 Prozent Marktanteil da schon das kleinste Übel.

Land unter meldete RTL aber auch schon am Nachmittag. Nachdem schon "Die Superhändler" mit 9,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe diesmal nicht überzeugen konnten, fiel "Kitsch oder Kasse?" auf mit katastrophalen 3,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen auf einen neuen Tiefstwert. Das konnte "Marco Schreyl" im Anschluss mit nur 3,1 Prozent Marktanteil aber noch locker unterbieten. Auch das war ein neuer Negativ-Rekord, insgesamt sahen im Schnitt nur 420.000 Zuschauer zu. "Hensslers Countdown" tat sich mit 5,1 Prozent Marktanteil ebenfalls sehr schwer und selbst "Unter uns" war schwer in Mitleidenschaft gezogen und konnte nur 7,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen erzielen.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;