Logo: RTLDie Parole, dass sich die Sehgewohnheiten erst langsam ändern müssten, die RTL nach dem schwachen Start der neuen Daily Soap "Alles was zählt" vor zwei Wochen ausgegeben hat, zieht so langsam nicht mehr. Ein stetiger Aufwärtstrend ist bei "Alles was zählt" jedenfalls nicht zu erkennen, im Gegenteil: Am Montag fiel die Soap auf neue Tiefstwerte.

Mit 0,9 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern reichte es für "Alles was zählt" nur noch zu einem Marktanteil von 10,6 Prozent in der Zielgruppe. Damit wurde der Negativrekord vom vergangenen Montag noch einmal um 0,3 Prozentpunkte unterboten. Auch beim Gesamtpublikum lag der Marktanteil so tief wie noch nie: 1,9 Millionen Zuschauer ab drei Jahren entsprachen einem Marktanteil von nur noch 8,2 Prozent. Immerhin: Die absoluten Zuschauerzahlen blieben in den ersten beiden Wochen annähernd stabil - was angesichts des äußerst niedrigen Niveaus aber für RTL auch kein Grund zur Freude sein kann.


Doch auch beim Konkurrenten Sat.1 läuft nicht alles rund: "Verliebt in Berlin" holt zwar weiterhin Quoten weit über dem Senderschnitt, doch auch die Telenovela holte am Montag die schwächsten Quoten seit dem Neustart mit Tim Sander. 16,1 Prozent betrug der Marktanteil in der Zielgruppe, noch einmal 0,5 Prozentpunkte weniger als am Freitag, dem bis dahin schwächsten Tag. Insgesamt schauten 2,92 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was 12,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach.

Mehr Sorgen bereitet allerdings "Schmetterlinge im Bauch", das davor sogar wieder unter Senderschnitt lag: 0,88 Millionen 14- bis 49-jährige reichten nur für 11,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt schauten 1,74 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was 8,3 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach.