Logo: RTL; Grafik: DWDL.deIm Show-Duell am Samstagabend zog RTL klar den Kürzeren: Während ProSieben mit "Schlag den Raab" grandiose 26,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erreichte, kam der sonst so erfolgsverwöhnte Günther Jauch mit dem ersten Teil seiner Geschlechtershow "Typisch Frau - Typisch Mann" bei RTL auf gerade mal 14,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Angesichts der schwachen Werte dürfte man bei RTL mit etwas flauem Gefühl im Magen auf die Sonntagsquoten gewartet haben. Doch ohne Raab im Gegenprogramm lief's für Jauch deutlich besser. So schalteten am Sonntagabend 4,26 Millionen "Typisch Mann - Typisch Frau" ein, 1,28 Millionen mehr als noch am Samstag. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum stieg auf gute 14,2 Prozent an. Auch in der werberelevanten Zielgruppe war am Sonntagabend wieder alles im grünen Bereich: 2,6 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer reichten für sehr gute 19,4 Prozent Marktanteil.


Und dennoch: Den Widersacher, der RTL schon am Samstagabend das Leben so schwer gemacht hatte, konnten die Kölner auch am Sonntag nicht besiegen: ProSieben holte sich die Marktführung in der Zielgruppe - nicht nur in der Primetime, sondern auch auf den ganzen Sonntag bezogen. Der Film "Die purpurnen Flüsse 2 - Die Engel der Apokalypse" holte mit 3,2 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern hervorragende 21,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.

Auch beim Gesamtpublikum lag der Film knapp vor der RTL-Show: 4,32 Millionen Zuschauer sahen zu, der Marktanteil lag bei 13 Prozent. Den Erfolg für ProSieben perfekt machte im Anschluss der zweite Blockbuster des Abends: "S.W.A.T. - Die Spezialeinheit" kam ab 22:17 Uhr sogar auf grandiose 26,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt schauten 2,6 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was 17,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach.

Doch nicht nur ProSieben lag bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern vor RTL - auch der ARD-"Tatort" konnte Jauchs Geschlechtershow schlagen. Der ARD-Krimi holte die höchste Reichweite seit langem: 9,36 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und satte 27,3 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum standen zu Buche. Nicht weniger beeindruckend waren die Zahlen bei den jüngeren Zuschauern: 3,12 Millionen 14- bis 49-Jährigen schalteten ein und sorgten für 20,7 Prozent Marktanteil in dieser Altersgruppe.