Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Sat.1 hat den Montag mit einem Tagesmarktanteil in Höhe von 8,8 Prozent beendet und kann damit zufrieden sein. Zu verdanken hat man das vor allem "Promi Big Brother", das bereits um 20:15 Uhr startete - so wie an allen Tagen dieser Woche bis zum Finale. 830.000 Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren sahen zu, der Marktanteil lag bei 11,8 Prozent. Den Durchhänger vom Sonntag, als gegen das Champions-League-Finale nur ein einstelliger Wert drin war, konnte man damit wieder ausbügeln. Insgesamt schalteten am Montagabend im Schnitt 1,87 Millionen Menschen ein. 

Relativ gut hat dann auch das Zusammenspiel mit der "Akte" funktioniert, bei der es naturgemäß auch viel um "Promi Big Brother" ging. Die 9,1 Prozent aus der vergangenen Woche wurden zwar nicht erreicht, aber es waren immerhin noch 8,0 Prozent drin. Das ist deutlich mehr als das, was "Akte" sonst erzielt. 

An anderen Stellen im Sat.1-Programm sah es dann aber schon nicht mehr so gut aus. So kehrte "K11 - Die neuen Fälle" um 18 Uhr zurück, kam aber nur auf 880.000 Gesamtzuschauer, das entsprach 6,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. "Die Ruhrpottwache" lief zuvor mit 930.000 Zuschauern und 8,7 Prozent ein gutes Stück besser. Nach dem Restart der Scripted Reality ging es aber noch weiter bergab. "Auf Streife - Die Spezialisten" erreichte nur noch 4,7 Prozent und "Genial daneben - Das Quiz" floppte mit 4,5 Prozent. 


Schwestersender ProSieben hatte unterdessen zur besten Sendezeit Probleme. Die "Simpsons", die es in der vergangenen Woche teils auf zweistellige Werte brachten, waren davon an diesem Montag weit entfernt. Die zwei neuen Folgen blieben bei schlechten 7,9 und 7,8 Prozent Marktanteil hängen, danach schaffte nur eine von vier "Big Bang Theory"-Folgen einen knapp zweistelligen Marktanteil. Und mit drei frischen "Mom"-Folgen waren für ProSieben in der Spitze nur 9,2 Prozent drin. 

RTL schickte am Montagabend zwei alte "Jenke-Experimente" in Quotenrennen und konnte damit recht stabile Quoten einfahren. Beide Ausgaben lagen bei 11,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, mit 920.000 jungen Zuschauer um 20:15 Uhr lag das Format auch vor "Promi Big Brother". Insgesamt sahen zu dieser Uhrzeit 1,43 Millionen Menschen zu. "Extra" kam am späten Abend noch auf knapp mehr als eine Million Zuschauer und 10,8 Prozent in der Zielgruppe.

 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;