Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Fast drei Jahre lang hat RTLzwei keine neuen Ausgaben von "UNdressed" gezeigt, vor wenigen Wochen kündigte man dann überraschend das Comeback der Sendung an, bei der sich zwei Singles halbnackt in einem Bett kennenlernen. Beim Blick auf die Quoten dürften die Verantwortlichen gemischte Gefühle haben: Die erste neue Ausgabe erreichte am Montag 6,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, das ist ein neuer Bestwert für das Format. 710.000 Menschen sahen insgesamt zu. 


Um 21:15 Uhr schob RTLzwei dann gleich eine weitere neue Ausgabe hinterher, die konnte das gute Niveau aber nicht halten. So blieben nur noch 540.000 Menschen dran und der Marktanteil beim jungen Publikum sank auf enttäuschende 4,7 Prozent. Ein klarer Trend ist damit noch nicht erkennbar. Später tat sich dann auch "Love Island" schwerer als gewohnt, die Realityshow erreichte zwar 5,9 Prozent und lag damit über dem Senderschnitt, in der vergangenen Woche sah es auf dem Sendeplatz am späten Abend oft noch deutlich besser aus. 

In Sat.1 konnte sich unterdessen "Plötzlich arm, plötzlich reich" im Vergleich zur Vorwoche etwas steigern. Nachdem zum Start in die neue Staffel nur 7,5 Prozent Marktanteil gemessen wurden, waren es jetzt immerhin 8,1 Prozent. 1,26 Millionen Menschen sahen sich die Folge an, in der Melanie Müller und ihre Familie eine Woche lang mit wenig Geld auskommen musste. "Akte" fiel danach auf 6,8 Prozent. 


Um 17 Uhr ist bei Sat.1 am Montag außerdem "Die Gemeinschaftspraxis" gestartet. Nachdem der Sender das Format 2019 bereits testete, gibt’s nun neue Folgen. Mit 800.000 Gesamtzuschauern und 6,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe war der Erfolg aber überschaubar. "Klinik am Südring" lag zuvor bei 7,9 Prozent. Mit "Die Gemeinschaftspraxis" war der Tiefpunkt am Vorabend aber längst nicht erreicht. Die "Ruhrpottwache" fiel im Anschluss auf schlechte 5,9 Prozent und auch das neue "K11" musste sich mit mageren 5,6 Prozent begnügen. "Genial oder Daneben?" lag ab 19 Uhr dann bei desaströsen 4,0 Prozent. Richtig gut lief es dafür in den Morgenstunden: Das "Frühstücksfernsehen" erzielte mit 19,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe einen seiner stärksten Werte im laufenden Jahr. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;