Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Nach der in der vergangenen Woche gezeigten "Wer tanzt mit wem?"-Show von "Let's Dance" widmete sich RTL der ersten ganz regulären "Let's Dance"-Ausgabe in diesem Jahr. Am Freitag ab 20:15 Uhr kam das fast vierstündige Format auf 4,03 Millionen Zuschauer – das war ein Abschlag von rund 900.000 Sehern im Vergleich zur Vorwoche. Und auch im Vergleich mit dem Vorjahr zieht man den Kürzeren; die erste normale Ausgabe im Jahr 2020 hatte um die 4,6 Millionen Zuschauer verbucht. RTL braucht sich dennoch nicht zu grämen. Das Primetimeprogramm sicherte sich am Freitag die zweitmeisten Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren. 1,39 Millionen Menschen dieses Alters schauten zu, nur die "Tagesschau" im Ersten war hier noch um 0,02 Millionen erfolgreicher.

Mit 19,1 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe lagen die Werte zudem ganz klar im grünen Bereich. Das trifft aber nicht auf alle RTL-Sendungen am Freitag zu. An einigen Stellen im Programm hatten die Kölner ziemliche Probleme. Etwa nachmittags. Ehe der Sender am Montag viel Platz für ein Interview mit Harry und Meghan freiräumt, liefen am Freitag nochmal Haustier-Sendungen. Doch "Wir lieben Tiere" kam nicht über miese 5,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus. Für die einstündige Produktion war es am Ende der zweiten Sendewoche der bis dato schlechteste Zielgruppen-Marktanteil.

Marktanteils-Trend: Wir lieben Tiere - Die Haustiershow

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Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre

Die nachfolgenden "Tierretter mit Herz" standen dem in Nichts nach. Auch hier setzte es einen Negativrekord. Ab 15 Uhr schauten im Schnitt gerade einmal 5,9 Prozent der Umworbenen zu. Die Reichweiten im Gesamtmarkt lagen um 14 Uhr bei 0,42 Millionen, eine Stunde später dann bei 0,40 Millionen. Und auch am Morgen hinkt der Sender seinen eigenen Erwartungen weiter hinterher. Die fünfte aus dem neuen Sendestudio kommende Ausgabe von "Guten Morgen Deutschland" hatte große Quotenprobleme.


Gerade einmal 240.000 Menschen ab drei Jahren schauten im Schnitt zu, bei den Umworbenen wurde ein Marktanteil in Höhe von 8,3 Prozent gemessen. Und die Quotenmisere verschärfte sich danach noch, als Re-Runs von Dailys liefen. So generierte "Alles was zählt" mit der Vortagswiederholung ab 9:30 Uhr nur 3,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;