Die gute Nachricht zuerst: Auch in Woche drei hat Jenke von Wilmsdorff ProSieben gute Quoten beschert. Die jüngste Ausgabe von "Jenke. Crime." erreichte 1,19 Millionen Zuschauer, 860.000 davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe lag somit bei 11,3 Prozent - um ein Haar hätte sich das Format auch vor die RTL-Show "Murmel Mania" (Hier geht's zu den Quoten) gesetzt.
Den Erfolg konnte ProSieben aber nicht in den späten Abend hinüberretten. Dort hat Klaas Heufer-Umlauf weiterhin Probleme mit dem früheren Sendeplatz, auch dieses Mal sahen bei "Late Night Berlin" nur 590.000 Menschen zu, bei den 14- bis 49-Jährigen entsprach das 8,5 Prozent Marktanteil. Eine Wiederholung der "Besten Show der Welt" blieb im Anschluss bei nur 4,5 Prozent hängen. Dafür überzeugte ProSieben am Nachmittag: "The Big Bang Theory" erreichte bis zu 16,9 Prozent und half damit auch "taff", das 16,2 Prozent erzielte.
In Sat.1 macht unterdessen die Reportage-Reihe "112 - Notruf Deutschland" weiter Probleme. Mit nur 7,0 Prozent Marktanteil lief es einmal mehr enttäuschend, nur 1,02 Millionen Menschen sahen zu. Dadurch tat sich auch die "Akte" im Anschluss sehr schwer, hier wurden nur 5,9 Prozent gemessen. Und auch wenn sonst in der Daytime überall nur einstellige Marktanteile gemessen wurden: In der Früh war Sat.1 wieder Marktführer - und wie. Das "Frühstücksfernsehen" kratzte an einem Jahresbestwert und erreichte 21,0 Prozent Marktanteil, 600.000 Zuschauer sahen sich die Sendung an. Damit lag man auch mal wieder meilenweit vor RTL, das mit "Guten Morgen Deutschland" nur auf 9,7 Prozent kam und 240.000 Zuschauer erreichte.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;