Viele Jahre lang konnte sich ProSieben auf "Grey’s Anatomy" lassen. Die Serie erreichte über Jahre hinweg knapp mehr als 10 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, seit einiger Zeit sind zweistellige Werte aber die Ausnahme. Nun setzte es am Mittwoch ein neues Allzeit-Tief: Nur noch 6,8 Prozent Marktanteil wurden in der Zielgruppe gemessen, 450.000 Menschen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren sahen zu. Die Gesamtreichweite lag bei 840.000 - und war damit ebenfalls so niedrig wie nie zuvor.
Mit diesen Werten war "Grey’s Anatomy" aber noch das erfolgreichste Format von ProSieben am Mittwochabend. "Seattle Firefighters" fiel im Anschluss auf 6,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, nur 770.000 Menschen schalteten ein. Richtig bitter wurde es aber ab 22:15 Uhr, als ProSieben damit begann, "Frau Jordan stellt gleich" zu zeigen. Die erste Folge der zweiten Staffel brachte es nur auf 370.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, beim jungen Publikum erreichte ProSieben damit 4,3 Prozent. Drei Wiederholungen aus Staffel eins schwankten danach zwischen Werten in Höhe von 3,4 und 4,3 Prozent.
"Frau Jordan stellt gleich" musste sich damit am späten Abend sogar hinter Kabel Eins einsortieren. Dort unterhielt "Die Tom Hanks Story" 810.000 Menschen, in der Zielgruppe wurden 5,9 Prozent Marktanteil gemessen. "Scott & Huutsch - Eine Dogge zum Knutschen" erreichte zuvor noch 4,9 Prozent, 1,11 Millionen Menschen sahen zu.
Ähnlich wie ProSieben tat sich auch Sat.1 am Mittwochabend mit Fiction sehr schwer. Den Film "Dem Horizont so nah" wollten nur 900.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sehen, 290.000 davon waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Damit erreichte Sat.1 zur besten Sendezeit lediglich 4,5 Prozent Marktanteil. "Erdbeben im Paradies" kam danach sogar nur auf 3,8 Prozent.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;