Foto: Touchstone TelevisionDie Deutschen wollen offenbar keine weibliche US-Präsidentin - zumindest nicht im Fernsehen sehen. Zumindest erzielte die Serie "Welcome, Mrs. President", in der Geena Davis ebendiese mimt, am Dienstagabend wieder nur miserable Quoten und machte damit den Hoffnungsschimmer aus der Vorwoche zunichte.

Vor einer Woche sprang der Marktanteil in der Zielgruppe nämlich wie aus dem Nichts auf 10,5 Prozent in der Zielgruppe, nachdem er zuvor wochenlang im mittleren einstelligen Bereich verharrt war. Die eigentlich schon beschlossene Verschiebung ins sonntägliche Nachtprogramm verschob Sat.1 nach diesem kleinen Erfolgserlebnis kurzerhand noch einmal um eine Woche.


Doch das war offenbar ein einmaliger Ausrutscher nach oben. Diesmal schauten jedenfalls wieder nur noch 0,4 Millionen 14- bis 49-Jährige zu, was in der werberelevanten Zielgruppe dann auch nur noch für 7,5 Prozent Marktanteil reichte. Gegenüber der Vorwoche büßte "Welcome, Mrs. President" somit fast ein Drittel seiner werberelevanten Zuschauer ein.

Insgesamt schauten diesmal 0,73 Millionen Zuschauer zu, was beim Gesamtpublikum einem Marktanteil von 6,1 Prozent entsprach. Damit dürfte die verschobene Verschiebung wohl nicht noch einmal verschoben werden. Ab der kommenden Woche läuft "Welcome Mrs. President" also wohl tatsächlich nur noch sonntags gegen 0:25 Uhr.