Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Unter der Woche ist das "Frühstücksfernsehen" der verlässlichste Quotenbringer für Sat.1 - im laufenden Jahr bescherte das Magazin dem Privatsender bislang im Schnitt mehr als 18 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Davon ist die neue Sonntags-Ausgabe, die nun ihre Premiere feierte, noch weit entfernt: Ab 9 Uhr schalteten über fast zweieinhalb Stunden hinweg durchschnittlich 520.000 Zuschauerinnen und Zuschauer ein. Der Marktanteil lag beim Gesamtpublikum bei 6,6 Prozent und bei den 14- bis 49-Jährigen bei fast identischen 6,7 Prozent.

Deutlich stärker lief es hingegen am Nachmittag für die Wiederholung von "Harry Potter und der Gefangene von Askaban", die dem Sender tolle 14,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe bescherte. "Das große Lego-Geheimnis" konnte ab 17:55 Uhr jedoch nur bedingt von diesem erfolgreichen Vorlauf profitieren und fiel auf mäßige 7,6 Prozent zurück. Insgesamt zählte das zweistündige Format mit Steven Gätjen im Schnitt nur 890.000 Zuschauerinnen und Zuschauer.

Dass Sat.1 am Sonntag dennoch die Marktführerschaft verbuchte, hängt derweil nicht zuletzt mit "The Voice of Germany" zusammen. Die Musikshow schlug sich mit 2,42 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern sowie 12,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe besser als vor einer Woche. Damit reihte sich "The Voice" in der Primetime hinter dem "Tatort" ein, der im Ersten mit starken 20,6 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum in Führung lag.

Beim Gesamtpublikum war die Krimireihe ohnehin nicht zu schlagen: 8,69 Millionen Menschen entsprachen herausragenden 26,5 Prozent Marktanteil. Hier war es übrigens das ZDF, das um 20:15 Uhr auf dem zweiten Rang landete: Mit 4,23 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern erreichte "Marie fängt Feuer" jedoch nicht mal halb so viele Personen wie der "Tatort", der Marktanteil lag daher bei 12,9 Prozent. Dürftige Quoten gab's zudem um 22:15 Uhr für "Spy City": Die zweite Folge der neuen Serie kam nicht über 1,38 Millionen Menschen hinaus. Bei den 14- bis 49-Jährigen war nur ein Marktanteil von 2,2 Prozent drin.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;