Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mit einer Mischung aus guten Typen, Geschichten und reichlich Spannung ist die Darts-Weltmeisterschaft in den vergangenen Jahren zum echten TV-Phänomen geworden "Darts hat sich in der Medienlandschaft zu einer Top-Sportart entwickelt. Was Reichweiten, Frequenzen und Emotionen angeht, ist Darts vielleicht sogar schon die Nummer zwei in Deutschland", sagte Sport1-Chef Olaf Schröder im Dezember - und tatsächlich scheint er nicht übertrieben zu haben.

Dass das Finale am Montagabend - wohl gemerkt ohne deutsche Beteiligung - in der Spitze von zwei Millionen Menschen gesehen wurde und in der Zielgruppe den fünften Platz der meistgesehenen Sendungen begelegte, ist bemerkenswert. Starke 13,5 Prozent betrug der Marktanteil in der Zielgruppe, bei den 14- bis 59-jährigen Männern, auf die der Spartensender schielt, waren es ähnlich herausragende 13,1 Prozent. Zum Vergleich: Die Normalwerte von Sport1 liegen sonst bei weniger als einem Prozent.

Sport1 jubelt indes nicht nur über Spitzen-Quoten im Fernsehen, sondern auch im Netz: Insgesamt verzeichneten die Livestream-Angebote auf Sport1.de, in den Apps sowie auf YouTube, Facebook, und TikTok nach Angaben des Senders über 11,3 Millionen Abrufe und damit so viele wie nie zuvor. Eine weitere Bestmarke im Digital-Bereich sind unter anderem rund 13 Millionen Video-Views.

Und in Wahrheit dürften sogar noch einige mehr eingeschaltet haben, immerhin war die Weltmeisterschaft auch beim Streamingdienst DAZN zu sehen, der allerdings keine Zahlen nennt. Die Tatsache, dass rund um das Finale eine große Studio-Produktion auf die Beine gestellt wurde, legt jedoch die Vermutung nahe, dass es auch für DAZN nicht schlecht gelaufen ist. 

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Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;