Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

In der vergangenen Woche musste "Germany's Next Topmodel" zum Staffelauftakt in direkter Konkurrenz zum Dschungelcamp ran und legte trotzdem einen hervorragenden Einstand hin. Ohne diese Konkurrenz sah es in dieser Woche nun sogar noch ein bisschen besser aus: Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kletterte um weitere 1,5 Prozentpunkte auf nun 21,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, die Gesamt-Reichweite stieg um 140.000 auf 2,2 Millionen an. Das entsprach beim Gesamtpublikum einem Marktanteil von 8,2 Prozent. Im Anschluss machte auch "red." seine Sache mit 14,6 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe gut.

Natürlich war ProSieben damit um 20:15 Uhr Marktführer bei den 14- bis 49-Jährigen - und das mit riesigem Vorsprung. Der stärkste Verfolger war RTL, wo die neueste Investigativ-Reportage des "Team Wallraff" aber mit 10,8 Prozent einen weniger als halb so hohen Marktanteil in der klassischen Zielgruppe einfahren konnte. Mit insgesamt im Schnitt nur 1,77 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern lag "Team Wallraff" auch insgesamt hinter den "Topmodels" und die Reichweite erstmals in der Geschichte der Reihe unter der 2-Millionen-Marke. Man erinnere sich: Als es 2014 schon einmal ums Thema Pflege ging, sahen 4,4 Millionen Menschen, bis heute der Bestwert fürs "Team Wallraff".

"RTL direkt" musste sich im Anschluss mit nur 8,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und insgesamt 1,31 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern begnügen, ein "Extra - Spezial" berappelte sich danach wieder auf 10,4 Prozent in der klassischen Zielgruppe. 1,03 Millionen Menschen sahen hier insgesamt noch zu.

Deutlich größere Probleme hatte am Donnerstagabend aber Sat.1, wo "Lebensretter hautnah" um 20:15 Uhr nicht über 5,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus kam. Danach meldete sich "Akte" aus der kurzzeitigen Pause zurück, die entstanden war, weil man das gefloppte "Jetzt. Besser. Leben" zuletzt in auf den "Akte"-Platz verschoben hatte. Das Magazin ging mit nur 3,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen aber ebenfalls sang- und klanglos unter. 460.000 Zuschauerinnen und Zuschauer wurden hier insgesamt gezählt.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;