Die inzwischen 15. Staffel der RTL-Primetimeshow "Let's Dance" hat Fahrt aufgenommen. Nachdem sich am Freitag zurückliegender Woche die Tanzpaare vor rund 4,4 Millionen Zusehenden und etwas mehr als 21 Prozent der Umworbenen gefunden hatten, stand in dieser Woche am Freitag ab 20:30 Uhr die erste normale Entscheidungsshow an. Mit 21 Prozent Marktanteil sicherte sich die Seapoint-Produktion auch diesmal mit weitem Vorsprung den Primetime-Sieg bei den 14- bis 49-Jährigen. Die Reichweiten gingen im Vergleich zu der Episode sieben Tage zuvor aber zurück. Bei den Umworbenen auf 1,2 Millionen, insgesamt auf 3,93 Millionen. Das mag auch an der Sendezeit liegen. Die Ausgabe war diesmal erst gegen halb ein Uhr nachts zu Ende, am 18. Februar lief der Abspann gegen 23:40 Uhr.
Die Showkonkurrenz machte unter anderem Sat.1 zu schaffen. Ein Primetime-Special des Vorabend-Ratespiels "Let the Music Play – Das große Promi-Special" holte hier im Schnitt 7,9 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe. Das ist an sich ein ordentlicher Wert, der allerdings ein Stück niedriger ist als die Quote, die im November beim ersten "großen Promispecial" der Sendung gemessen wurde. Damals standen rund neun Prozent zu Buche. Die Reichweite blieb in etwa identisch, am Freitagabend kam die Sendung nun auf 1,09 Millionen Zuschauende. Enttäuscht hat ab 22:22 Uhr dann die Ralf-Schmitz-Kuppelshow "Voll verschossen" – von dieser lief nun nochmals eine einzelne neue Folge und sicherte sich schlechtere Werte als die fünf vorherigen, die vergangenen Herbst zu sehen waren.
Mehr als 630.000 Personen interessierten sich durchschnittlich nicht für die Ralf-Schmitz-Show, bei den für die Werbebranche wichtigen 14- bis 49-Jährigen lag die Quote bei schlechten 5,9 Prozent und somit nochmals etwa einen halben Prozentpunkt niedriger als bei der vorherigen Ausstrahlung Mitte Dezember 2021. So erwischte Sat.1 also einen schwachen Freitag mit nur 6,5 Prozent Zielgruppen-Tagesmarktanteil. Probleme machte auch der Vorabend mit desolatem "K 11" (4,0 und 3,2%) und nur wenig stärkerem "Let the Music Play" um 19 Uhr (5,1%).
ProSieben landete in der Tagesendabrechnung bei 7,3 Prozent (14-49), machte aber insbesondere im Abendprogramm ebenfalls keine Sprünge. 6,7 Prozent sahen "The Dark Knight" zur besten Sendezeit, "Resident Evil: Afterlife" schaffte ab 23:15 Uhr nicht mehr als durchschnittlich 5,8 Prozent. Auch tagsüber holten die meisten Sendungen einstellige Quoten, Ausnahmen bildeten "taff" mit 11,8 Prozent und eine direkt davor gezeigte "The Big Bang Theory"-Folge mit 12,3 Prozent. Dies war zugleich auch der beste Wert des ProSieben-Sendetages.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;