Einen erfolgreichen Einstand feierte am Montag, mit einwöchiger Verspätung, die neue 11-Uhr-Kochshow von RTL: "Chefkoch TV" sicherte sich mit seiner ersten Ausgabe im linearen Programm rund 470.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Etwa 170.000 waren davon im werverelevanten Alter, was dem ausstrahlenden Sender starke 12,3 Prozent Marktanteil bescherte. Zugleich war dies die beste RTL-Quote, die am Montag zwischen kurz nach drei Uhr morgens und 18.45 Uhr ermittelt wurde.
Einmal mehr gefragt war auch die gemeinsame Sondersendung mit ntv, die RTL zwischen sechs Uhr morgens und elf Uhr im Programm hatte. In dieser wurde schwerpunktmäßig über den Krieg in der Ukraine und die Auswirkungen berichtet. 11,3 Prozent Marktanteil erzielte die Sendung bei den 14- bis 49-Jährigen im Schnitt. Die ermittelte Reichweite im Gesamtmarkt lag bei durchschnittlich 410.000.
Somit kam RTL näher an das "Sat.1 Frühstücksfernsehen" heran, das am Montagmorgen zwischen 5:30 und zehn Uhr 14,8 Prozent Marktanteil holte. Die Sat.1-Morgensendung hat es seit dem Beginn des Krieges etwas schwerer. Vergangene Woche holten die fünf Sendungen im Schnitt 14,7 Prozent, noch Anfang Februar lag die Durchschnittsquote etwa bei 18 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.
Nicht sonderlich gefragt waren im Sat.1-Programm die Nachrichten am Abend. 5,9 Prozent generierten die "Sat.1 Nachrichten" ab kurz vor 20 Uhr, eine Sondersendung um 20:15 Uhr landete bei 4,9 Prozent. 1,01 und 0,81 Millionen Menschen schauten zu. ProSieben holte mit dem 20 Minuten langen Spezial zeitgleich 7,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und insgesamt 870.000 Zusehende.
Zurück aber an den Herd: Richtig schlecht schlug sich auch zu Beginn dieser Woche das neue "Familien-Kochduell" im Ersten. Nachdem "Sturm der Liebe" in der 15-Uhr-Stunde noch für halbwegs passable 11,6 Prozent sorgte, waren beim Kochformat ab 16:10 Uhr gerade einmal noch 2,9 Prozent Marktanteil insgesamt drin. Dieser Wert, ebenso aber die erreichten rund 360.000 Zusehenden und die Quote bei den 14- bis 49-Jährigen (2,5%), stellten neue Minus-Rekorde dar.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;