In der vergangenen Woche musste Bruce Willis sein Karriere-Ende aufgrund gesundheitlicher Probleme erklären, neue Filme mit ihm wird es also nicht mehr geben. Aus Anlass dieser Ankündigung hatte am Freitag schon ProSieben einen Bruce-Willis-Abend anberaumt, am Montag war nun Kabel Eins an der Reihe. Und die erreichten Quoten konnten sich sehen lassen.
So erzielte "16 Blocks" ab 20:15 Uhr bereits gute 5,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, 0,79 Millionen Zusehende wurden insgesamt gezählt. Im Anschluss hielt die Doku "Die Bruce Willis Story" den Großteil der Zuschauerinnen und Zuschauer vor dem Fernseher, die Reichweite lag ab 22:21 Uhr bei 0,71 Millionen. Dadurch stiegen die Marktanteile angesichts der vorgerückten Uhrzeit an, bei den 14- bis 49-Jährigen ging es auf 6,8 Prozent nach oben. "Hostage - Entführt" steigerte sich danach sogar noch auf 7,1 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe. Im Schnitt 300.000 Menschen verfolgten diesen Film noch ab 23:30 Uhr.
Während man bei Kabel Eins also sehr zufrieden sein kann, lief es für den neuen Serien-Montag von ProSieben auch in der zweiten Woche schlecht: "Grey's Anatomy" und "Seattle Firefighters" erzielten nur Marktanteile von 5,7 und 5,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, das war ähnlich wenig wie in der vergangenen Woche. Insgesamt sahen 770.000 bzw. 710.000 Menschen zu. Der Wechsel vom Mittwoch- auf den Montagabend hat die Probleme der beiden Serien damit eher noch weiter vergrößert. Der spätabendliche "Big Bang Theory"-Marathon ließ den Marktanteil dann zwar sukzessive wieder steigen, erst ab 0:25 Uhr waren aber zweistellige Werte erreicht.
Besser als ProSieben stand Sat.1 da, das mit "Harry Potter und der Feuerkelch" immerhin 7,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte. Auch für "Die Geissens" lief's besser als für die ProSieben-Serien, zwei Folgen der Dokusoap erzielten bei RTLzwei Marktanteile von 6,7 und 7,4 Prozent in der klassischen Zielgruppe. "Love Island" bleibt hingegen weiter schwach auf der Brust, erwischte mit 4,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen aber sogar einen der besseren Tage.
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