Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Am Montagabend endete bei RTLzwei die linear bis dato schwächste Staffel der Kuppelshow "Love Island". Die 19 gesendeten Episoden kamen im Schnitt auf nur rund vier Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe, gegenüber der Herbststaffel 2021 ist das ein Verlust von rund 1,2 Prozentpunkten. Die durchschnittliche Reichweite im linearen Programm lag bei knapp 400.000 – ebenfalls weniger als zuvor. Über die Abrufzahlen bei RTL+ ist nichts bekannt.

Das Finale der Sendung, zu sehen bei RTLzwei ab 22:15 Uhr, machte aber nochmal einen Sprung nach oben. Mit 5,6 Prozent bei den Werberelevanten lief die Sendung so stark wie seit dem 30. März nicht mehr. Die Reichweite stieg auf 0,44 Millionen – ebenfalls das beste Ergebnis seit Ende März. Als Lead-In von "Love Island" fungierten zwei "Die Geissens"-Folgen, die angesichts von 5,8 und 6,3 Prozent sehr solide Ergebnisse lieferten. 790.000 und 890.000 Zuschauerinnen und Zuschauer wurden durchschnittlich ermittelt. Am Vorabend startete die Highlight-Woche von "Köln 50667", in der mehrere Storys auf ihren Höhepunkt gebracht werden, mit noch ausbaufähigen 4,6 Prozent – aber schon klar besser als das nachfolgende "Berlin – Tag & Nacht" mit nur 3,8 Prozent in der Zielgruppe.

Marktanteils-Trend: Love Island - Heiße Flirts und wahre Liebe

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Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre

Gestartet ist in Sat.1 die neue Primetime-Sendung "Liebe im Sinn", die ziemlich an das im Vorjahr gezeigte "5 Senses for Love" erinnert. Jenes "5 Senses for Love" lief mit etwas mehr als sechs Prozent bei den Umworbenen an, musste also erst Anlauf nehmen, um zum Finale bei zehn Prozent zu landen. Diese Hoffnung werden nun auch die "Liebe im Sinn"-Verantwortlichen haben, denn der Auftakt des Nachfolgers lief aus Quotensicht spärlich: 5,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen sind ein ebenso richtig mageres Ergebnis wie auch die ermittelten 0,67 Millionen Zusehenden ab drei Jahren.

Knapp vor Sat.1 platzierten sich noch die ProSieben-US-Serien "Grey's Anatomy" und "Seattle Firefighters", die am Montagabend auf 6,6 und 6,5 Prozent Zielgruppen-Marktanteil kamen – und somit weiterhin nicht mehr ihre einstige Stärke erreichten. 0,79 und 0,77 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten im Schnitt zu.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;