Foto: RTLAm Montag wurde nun also endgültig der Anfang vom Ende der fast ein Jahrzehnt ausgestrahlten Endlosserie "Hinter Gittern" eingeläutet. Immerhin machte RTL den Fans der ehemaligen Erfolgsserie das Zugeständnis, sie nicht abrupt sofort zu beenden, sondern die letzten neun Folgen noch im Nachtprogramm zu zeigen.

Um 21:15 Uhr hingegen soll es künftig mal wieder eine Krimiserie, zur Abwechslung aber mal wieder aus deutschen Landen, richten: "Im Namen des Gesetzes". In den Krimi-Dienstag eingebettet holte sie zuletzt noch sehr gute Quoten. Am Montagabend steht sie aber zwischen "Wer wird Millionär" und "Extra" allein auf weiter Flur.


Und dort tut sie sich deutlich schwerer. Denn auch "Im Namen des Gesetzes" erzielte am Montagabend mit 1,81 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern nur einen sehr schwachen Marktanteil von 13,4 Prozent in der Zielgruppe - das ist nicht sehr viel mehr als "Hinter Gittern" in den Wochen vor der Verschiebung noch erzielte. Da tröstet es wenig, dass es im Gesamtpublikum deutlich besser lief als für die Knastsaga. 4,43 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu, der Marktanteil belief sich auf 13,8 Prozent.

Und Hinter Gittern? Das kam am Montag erstmals auf seinem neuen Sendeplatz nach 1 Uhr in der Nacht. Wer zumindest bei den Marktanteilen aufgrund eine Besserung erwartet hatte, sieht sich getäuscht. 0,33 Millionen Zuschauer ab drei Jahren blieben so lange wach, der Marktanteil belief sich auf 9,5 Prozent beim Gesamtpublikum. In der werberelevanten Zielgruppe wurde mit 230.000 14- bis 49-jährigen Zuschauern ein Marktanteil von 11,7 Prozent erzielt.