Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mit durchschnittlich 10,7 Prozent Marktanteil war die erste Staffel der True-Crime-Sendung "Jenke. Crime" im ProSieben-Programm ein Erfolg gewesen. Gezeigt wurde sie im Mai 2021. Nun lief die zweite Staffel des Formats an; und sicherte sich diesmal im Schnitt neun Prozent Marktanteil. Angetreten gegen starke Konkurrenz, unter anderem das Viertelfinale der deutschen Basketballer, sicherte sich ProSieben ab 20:15 Uhr 0,77 Millionen Zusehende. Auch diese Reichweite fiel niedriger aus als bei früheren Ausstrahlungen. Dennoch dürfte ProSieben angesichts der Umstände bedingt zufrieden sein.

Durchaus zufrieden kann sich indes Vox zeigen. Dort startete am Dienstag zur besten Sendezeit der "Sex and the City"-Ableger "And just like that" im Free-TV. Auf 7,0 Prozent Marktanteil kam die erste Episode, Folge Nummer zwei steigerte sich im Anschluss gar auf 8,4 Prozent. Zunächst schauten 0,78 Millionen Personen ab drei Jahren zu, danach 0,85 Millionen. Steigende Reichweiten innerhalb eines Abends sind nie ein schlechtes Zeichen. Mit 7,8 Prozent überzeugte zudem ein um 22 Uhr gestartetes "Prominent Spezial" im Vox-Programm.

Schlechte Quoten fuhr unterdessen "Late Night Berlin" ab kurz vor halb elf Uhr abends im ProSieben-Programm ein. Die Sendung mit Klaas Heufer-Umlauf kam in der klassischen Zielgruppe nicht über 5,1 Prozent hinaus, 6,3 Prozent sicherte sich am späten Abend dann eine Wiederholung von "TV total". RTLzwei kam ab 20:15 und 22:15 Uhr mit den Reportagen "Hartz und herzlich" und "Armes Deutschland" auf sechs und 6,8 Prozent, was mit Blick auf den eigenen Senderschnitt eine gute Ausbeute ist.

Sat.1 lebte am Dienstag erneut vom formidablen "Frühstücksfernsehen", das morgens viereinhalb Stunden lang auf im Schnitt 21,4 Prozent Zielgruppen-Marktanteil gelangte. In der Daytime taten sich zahlreiche Programme schwer, am erfolgreichsten waren hier "Auf Streife" und "Klinik am Südring" mit achteinhalb und rund acht Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. In der Primetime holten "Navy CIS" und dessen Ableger aus Los Angeles zwischen sechs und 6,7 Prozent, also nicht allzu berauschende Ergebnisse. 1,64, 1,41 und 1,19 Millionen Personen schalteten ein.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;