Harald Schmidt, der in den letzten Monaten mit seiner Late Night Show in der ARD meist nur magere Quoten einfahren konnte, holte auch am 1. Weihnachtsfeiertag mit einer Spezialausgabe, in der er noch einmal auf das Jahr zurückblickte, keine zufriedenstellenden Werte.
Insgesamt 2,02 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten den Rückblick mit Harald Schmidt ab etwa 23 Uhr. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum belief sich nur auf maue 9,9 Prozent. Noch schlechter sah es bei den jüngeren Zuschauern aus: 0,64 Millionen der Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, was nur für 6,4 Prozent Marktanteil reichte.
Bemerkenswert: Der einst vor allem beim jüngeren Publikum beliebte Harald Schmidt holte am 1. Weihnachtsfeiertag fast nur Ältere vor den Fernseher. Den mit großem Abstand höchsten Marktanteil erzielte Schmidt mit 17,8 Prozent bei den über 65-Jährigen. Bei den 50- bis 64-Jährigen waren es schon nur noch 10,7 Prozent. Betrachtet man nur die 14- bis 19-Jährigen waren es gar nur 4,3 Prozent. Auch an Weihnachten schauten wieder überwiegend höher Gebildete Schmidt: Bei den Zuschauern mit Studium betrug der Marktanteil 16,6 Prozent, bei den Zuschauern mit Abitur immerhin noch 13,9 Prozent. Bei den Zuschauern mit Volks- oder Hauptschulbildung hingegen nur 9,5 Prozent.
Wer während "Harald Schmidt" kurz zum ZDF schaltete, konnte dort übrigens ebenfalls Harald Schmidt in einer kleinen Rolle im Film "Vom Suchen und Finden der Liebe" sehen. Der Film holte allerdings noch schlechtere Einschaltquoten: Nur 1,72 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu, der Markanteil beim Gesamtpublikum lag bei miesen 8,0 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden gar nur 5,0 Prozent Marktanteil erzielt.