Quelle der Daten für diesen Artikel: all eyes on screens

Während C&A auch diese Woche seine große TV-Werbekampagne unvermindert fortsetzt und auch am Montag wieder den Spitzenplatz im Bruttoreichweiten-Ranking von AdScanner einnahm, ging der zweite Platz an Lidl. Der Discounter hatte eine rund zweiwöchige fast vollständige TV-Abstinenz eingelegt, fährt mit Blick aufs nahende Osterfest nun aber offenbar die Werbeinvestitionen wieder hoch.

131 Spots liefen am Montag, in denen das TV-Publikum unter anderem zum Backen für Oster animiert werden sollte. Zusammen erreichten diese Spots, die recht breit bei privaten, aber auch öffentlich-rechtlichen Sendern gestreut wurden, eine Bruttoreichweite von knapp 105 XRP. Auch Lindt hat übrigens inzwischen Werbung für seinen Goldhasen geschaltet: 61 Spots liefen hier am Dienstag, die zusammen etwa 49 XRP erzielten.

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Welches Unternehmen hat gestern das Fernsehen am stärksten für seine Kommunikation genutzt? DWDL.de und AdScanner bringen Licht ins Dunkel und veröffentlichen täglich die Hitlisten der Produkte, für die am Vortag die meisten Spots geschaltet wurden bzw. deren Spots die höchsten Brutto-Reichweiten erzielt haben - wobei Eigenwerbung der Sender hiervon ausgenommen ist. Die Messung der Reichweiten basiert auf der sekundengenauen Erhebung der TV-Nutzung von rund einer Million Haushalten in Zusammenarbeit mit Vodafone.

Statt einer durchschnittlichen Werbeinsel-Reichweite macht AdScanner also auch Unterschiede innerhalb eines Werbeblocks sichtbar. Statt der bislang branchenüblichen GRP (Gross Rating Points) spricht AdScanner daher von XRP (Exact Rating Points), die sich immer auf die gemessenen Vodafone-Haushalte beziehen. Da es sich um Brutto-Reichweiten handelt, werden dafür die Einzel-Reichweite jeder Ausstrahlung aufaddiert. Zur Veranschaulichung: Läuft ein Spot zehn Mal und erreicht dabei jeweils fünf Prozent der gemessenen Vodafone-Haushalte, ergibt das für den gesamten Tag 50 XRP - auch wenn es immer die gleichen fünf Prozent gewesen wären.