Grafik: DWDL.deMit dem neuen Format "Kreuzfahrt ins Glück", das Anfang des Jahres erstmals ausgestrahlt wurde, hat das ZDF einen Volltreffer gelandet. Die zweite Folge kam nun auch ohne das "Traumschiff" als Lead-In auf hervorragende Quoten und holte sich am Sonntag den Tagessieg beim Gesamtpublikum.

8,27 Millionen Zuschauer sahen die zweite Folge von "Kreuzfahrt ins Glück", was 21,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach. Der "Tatort" kam zur gleichen Zeit in der ARD "nur" auf 7,43 Millionen Zuschauer und 19,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Umgekehrtes Bild bei den jüngeren Zuschauern: Der "Tatort" holte bei den 14- bis 49-Jährigen stolze 17,8 Prozent Marktanteil, das ZDF lag deutlich dahinter, kann mit 10,7 Prozent aber dennoch zufrieden sein.


Ganz vorn lag beim jüngeren Publikum allerdings nicht der "Tatort", sondern RTL mit dem Film "Lara Croft: Tomb Raider - Die Wiege des Lebens". 3,5 Millionen werberelevante Zuschauer bescherten dem Film mit Angelina Jolie hervorragende 22,2 Prozent Marktanteil. Dagegen hatte ProSiebens "Mission: Impossible 2" keine Chance: Nur 13,9 Prozent betrug hier der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Trost für ProSieben: Am späten Abend lief "Kiss of the Dragon" mit 23,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen richtig gut.

Nicht überzeugen konnte Sat.1, das derzeit nur Wiederholungen von "Navy CIS" im Angebot hat. Von der Schwäche betroffen sind auch die anschließenden "Criminal Minds"-Folgen. Gut halten konnte sich hingegen kabel eins, das mit "Philadelphia" 6,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erreichte und damit deutlich über Senderschnitt lag. RTL II überzeugte mit "Band of Brothers" erst bei der zweiten Folge des Abends: Ab 20:15 Uhr reichte es nur für 5,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, ab 21:23 Uhr dann schon für 7,2 Prozent.

Nomen es omen bei Vox: "An jedem verdammten Sonntag" fehlt dem sonst erfolgsverwöhnten Sender derzeit das sonst so erfolgreiche "Perfekte Promi-Dinner". Mit Filmen wie dem eben genannten reicht es meist nur zu sehr schwachen Quoten, diesmal waren es miserable 4,1 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Nur 610.000 Zuschauer sahen insgesamt zu.