Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Auch an diesem Samstagnachmittag hieß der Marktführer in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen einmal mehr Sky: Am 32. Spieltag verfolgten ab 15:30 Uhr im Schnitt 1,27 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer die Konferenz oder die Einzelspiele - darunter allein 390.000 die Partie zwischen Bayern und Schalke. Das sorgte beim Gesamtpublikum bereits für einen starken Marktanteil von 12,4 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 22,2 Prozent Marktanteil erzielt - vier Prozentpunkte mehr als noch in der vergangenen Woche.

Das Fernduell um die Meisterschaft ging am Vorabend mit dem Borussen-Duell zwischen Dortmund und Glasbach weiter und Sky erzielte auch hier einen hervorragenden Marktanteil von 12,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Im Schnitt sahen hier 890.000 Zuschauerinnen und Zuschauer zu - etwas weniger als in der vergangenen Woche beim Spiel zwischen Werder Bremen und dem FC Bayern.

Zur gleichen Zeit lief im Ersten die "Sportschau" mit der Zusammenfassung der Nachmittags-Spiele. 3,36 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer wurden hier im Schnitt gezählt. Das reichte für Marktanteile von 20,5 Prozent beim Gesamtpublikum und 18,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Im Vergleich zur vergangenen Woche zog die Reichweite damit wieder um über 400.000 an - allerdings war es trotzdem die zweitgeringste "Sportschau"-Reichweite in diesem Jahr. Angesichts des ungewohnt spannenden Rennens um die Bundesliga-Meisterschaft ist das schon ein wenig überraschend.

Am späteren Abend moderierte dann Dunja Hayali zum letzten Mal das "Aktuelle Sportstudio". Angesichts der Konkurrenz durch den "Eurovision Song Contest" dürfte man schon recht zufrieden sein, dass im Vergleich zur vergangenen Woche nur rund 100.000 Zuschauerinnen und Zuschauer abhanden kamen. 1,56 Millionen schalteten ein, die Marktanteile fielen mit 8,5 Prozent beim Gesamtpublikum und 4,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen erwartungsgemäß niedriger aus als gewohnt.

Auch in der 2. Fußball-Bundesliga gab es am Samstagabend ein Spitzenspiel zu sehen: Der FC St. Pauli und Fortuna Düsseldorf kämpften darum, sich die Chance auf einen Aufstiegsplatz zu erhalten - und trennten sich schließlich torlos. Auch hier dürfte die Konkurrenz durch den "ESC" eine höhere Quote verhindert haben: 410.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen bei Sport1 zu, was Marktanteilen von 1,6 Prozent beim Gesamptublikum und 1,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen entsprach. Sky übertrug parallel und erzielte bei den 14- bis 49-Jährigen ebenfalls 1,2 Prozent Marktanteil, die Gesamt-Reichweite fiel mit 0,16 Millionen allerdings deutlich geringer aus. Auch hier zeigt sich also einmal mehr: Es sind vor allem Jüngere, die bereit sind, für Bundesliga-Bilder zu zahlen.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;