von 
Mit zwei Folgen von "Viva la Diva", einer "ultimativen Chartshow" und schließlich dem Start einer neuen "Top Dog Germany"-Staffel bespielt RTL seine Freitagabende im Monat Juni. Am letzten Mai-Freitag nun ging die diesjährige "Let's Dance"-Staffel endgültig zu Ende. Den Schlusspunkt setzte, wie schon in den Jahren zuvor, "Die große Profi-Challenge". Während diese in den drei Jahren zuvor zwischen rund fünfzehneinhalb und siebzehneinhalb Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen generierte, sicherte sich die Show nun sowohl insgesamt als auch bei den Jungen nur 13,9 Prozent. Das reichte natürlich mit Abstand zur Marktführung aller um 20:15 Uhr gestarteter Formate in der Zielgruppe. Insgesamt kam das Format diesmal auf 2,79 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. In den Vorjahren schalteten jeweils mehr als drei Millionen ein.
Danach brachten die Profis einem Showformat Aufmerksamkeit, das schon seit wenigen Wochen beim kostenpflichtigen Streaming-Dienst RTL+ angeboten wird: "That's My Jam" lief am späten Freitagabend ab 23:40 Uhr als "Appetitanreger", wie es RTL nannte, im Free-TV. Die Sendung sicherte sich dabei 9,3 Prozent Marktanteil bei den Zusehenden im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Insgesamt belief sich die gemessene Reichweite auf durchschnittlich 0,81 Millionen – ein unter dem Strich doch ausbaufähiges Ergebnis. RTL schloss den Freitag mit Blick auf den Tagesmarktanteil mit 10,1 Prozent insgesamt sowie 11,2 Prozent bei den klassisch Werberelevanten ab.
In jedem Fall landete der Sender weit vor Sat.1, das mit "111" dagegen zu halten versuchte. Doch das klappte nur mäßig. Auf 5,8 Prozent brachten es "alberne Angeber", nach 22:07 Uhr holten "haarsträubende Hingucker" dann fünf Prozent. Große Tristesse herrschte tagsüber – und nicht nur beim "Vollen Haus", das diesmal auf 1,4 Prozent kam. Schon zuvor lief die "Klinik am Südring" mit 3,2 und 2,0 Prozent in der Zielgruppe ungewohnt schlecht. Am Vorabend kam der "Lenßen"-Viererpack nicht über 3,4 Prozent hinaus. Sat.1 kam so auf 5,2 Prozent Tagesmarktanteil und lag somit einen halben Prozentpunkt hinter Kabel Eins.
Dort holten vier der fünf vom späten Vormittag bis frühen Nachmittag gezeigten "The Mentalist"-Folgen über acht Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, die vorabendlichen Eigenproduktionen "Abenteuer Leben täglich", "Mein Lokal, dein Lokal" und "Achtung Kontrolle" kamen auf zwischen vier und 4,6 Prozent. Insgesamt fünf "Criminal Minds"-Ausstrahlungen am Abend bescherten dem Privatsender zwischen 3,9 und 6,9 Prozent bei den Umworbenen.
Bei ProSieben holte "taff" um 17 Uhr derweil die bis dato zweitbeste Zielgruppen-Quote des Jahres. Gemessen wurden 13,9 Prozent bei den Umworbenen. Insgesamt kam das einstündige Magazin auf rund 420.000 Zusehende. Die anschließende "Newstime" verbuchte dann 13,8 Prozent und eine Gesamtreichweite in Höhe von durchschnittlich 0,43 Millionen. Abends sicherte sich der Sender mit dem Film "Bumblebee" im Schnitt 830.000 Menschen, bei den Jüngeren lag die Reichweite bei 9,7 Prozent.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;
