Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Geht es nochmal weiter oder geht es für immer ab ins Archiv? RTL will die Zukunft der "100.000 Mark Show"-Neuauflage von den Quoten abhängig machen und könnte in diesen Tagen aber nur ein bisschen schlauer sein. Die zweite nun in diesem Sommer gezeigte Folge der Produktion landete bei stabilen 12,1 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe und auch die Gesamtreichweite veränderte sich gegenüber der Vorwoche nur unwesentlich. Sie lag diesmal bei 1,12 Millionen. Das ist – gemessenen an anderen Shows – freilich wenig, den Wert gedrückt haben dürfte nicht zuletzt auch das warme Wetter. Dennoch: Davon, ein Überflieger zu sein, war die Show weit entfernt. Am Samstagabend war sie in der klassischen Zielgruppe das zweitstärkste Programm – "Verstehen Sie Spaß? – Das Sommerfest" zog mit 13,3 Prozent vorbei.



Was gegen die Sendung mit Ulla Kock am Brink spricht? Insbesondere bei den 14- bis 59-Jährigen, auf die RTL inzwischen im Kern blickt, lief es nicht allzu stark. Nach schon nur mäßigen neun Prozent vor einer Woche, sanken die Ergebnisse hier nun auf 7,6 Prozent. Interessant ist: Bei den 14- bis 29-Jährigen gelangte die Produktion sogar auf Werte von etwas mehr als 16 Prozent.

Nach 23:15 Uhr widmete sich bei RTL eine Folge von "Lachen, zittern, jubeln" den 90ern, dem "Jahrzehnt der Gameshows". Bei den klassisch Umworbenen sicherte sich RTL damit 11,2 Prozent. Sehr schwer tat sich indes das Magazin "Life" ab kurz nach 19 Uhr, das auf gerade einmal knapp sieben Prozent bei den Werberelevanten kam.

Besser als vergangenen Samstag schnitt derweil RTLzwei ab: Vor acht Tagen hatte eine neue "Pop Giganten"-Folge kaum eine Chance, diesmal steigerte sich die Sendung mit nun rockigeren Tönen auf 4,9 Prozent Marktanteil. 0,65 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten im Schnitt ein. Im Vorfeld taten sich dafür "Trödeltrupp" und "Bella Italia" mit nur 2,0 und 2,3 Prozent ziemlich schwer. In der Tagesendabrechung stand bei RTLzwei ein Marktanteil in Höhe von genau vier Prozent bei den Personen zwischen 14 und 49 Jahren.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;