Foto: Sat.1Ein Mordanschlag brachte Sat.1 am Freitag ein kleines Erfolgserlebnis. Das vom Berliner Sender seit Tagen beworbene einstündige Special der Telenovela "Verliebt in Berlin" holte zum Wochenausklang die höchste Quote seit Mitte Oktober und lag zumindest beim Gesamtpublikum mal wieder vor "Alles was zählt".

3,14 Millionen Zuschauer sahen das Serienspecial, was beim Gesamtpublikum einem starken Marktanteil von 10,8 Prozent entsprach. "Alles was zählt" holte bei RTL lediglich 2,96 Millionen Zuschauer und selbst "Gute Zeiten Schlechte Zeiten" war mit 3,38 Millionen Zuschauern zumindest in Reichweite.


Erfreulich war auch der Wert in der werberelevanten Zielgruppe: 1,41 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ein. Mehr Zuschauer aus dieser Altersgruppe hatte "Verliebt in Berlin" zuletzt am 26. September 2006. Der Marktanteil lag bei 13,7 Prozent und damit deutlich über Senderschnitt und dem Niveau, das die Telenovela in den letzten Monate erreicht hatte. In der Zielgruppe hatte "ViB" allerdings sowohl beim Marktanteil als auch der absoluten Reichweite gegenüber "Alles was zählt" und "GZSZ" das Nachsehen.

Die Quoten von "Verliebt in Berlin" unterliegen derzeit sehr starken Schwankungen. So wurden am Dienstag dieser Woche bereits schon einmal 12,5 Prozent Marktanteil und damit der beste Wert seit Monaten erzielt. Schon einen Tag später folgte aber wieder der Absturz auf knapp über 9 Prozent, am Freitag der Vorwoche wurde mit 8,9 Prozent sogar ein neuer Tiefpunkt markiert.