Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Seiner Konkurrenz gewissermaßen ohne direktes Zutun entledigt hat sich "Volle Kanne", das vormittägliche Live-Magazin des Ersten. Seit Januar läuft es nicht mehr in Konkurrenz zum ähnlichen "Live nach Neun" – und verbesserte seine Quoten somit deutlich. Der zurückliegende Januar war für die im ZDF um kurz nach neun Uhr startende Sendung jedenfalls der stärkste Monat seit Langem. 16,6 Prozent wurden m Schnitt gemessen. Die durchschnittliche Januar-Reichweite stieg sprunghaft auf 0,76 Millionen – das waren rund 100.000 mehr als noch im Dezember und das beste Monats-Ergebnis seit Corona-Zeiten (Februar 2022).

Reichweiten-Langzeittrend: Volle Kanne

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Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre

Auch am Freitag nun lief es für das Programm richtig gut. 9,7 Prozent wurden bei den 14- bis 49-Jähirgen gemessen, 17,7 Prozent insgesamt. 0,76 Millionen Menschen schauten zu. Noch stärker unterwegs war das ZDF dann am späteren Vormittag. "Notruf Hafenkante" kam auf 21 Prozent, eine "SOKO Wismar"-Wiederholung sogar auf 24,8 Prozent.

Das Erste hatte vor dem Mittag indes wenig zu melden. So tut sich das "ARD Buffet" auf neuem Sendeplatz noch schwer. Am Freitag nun kam das 45 Minuten lange Format auf gerade einmal sieben Prozent bei allen Zuschauerinnen und Zuschauern. Etwas weniger als 400.000 Menschen schauten nach 11:15 Uhr zu. Das waren nochmals weniger als durchschnittlich im Januar, als noch rund eine halbe Million dabei waren. Und auf altem Sendeplatz zur Mittagszeit, hatte das "Buffet" im November und Dezember noch im Schnitt mehr als 700.000 Interessierte.

Durchgehend einstellige Quoten verbuchte Das Erste übrigens auch vormittags: "Watzmann ermittelt" lief ab kurz nach neun vor 8,5 Prozent aller Zusehender, "Meister des Alltags" kam nach zehn auf siebeneinhalb Prozent, eine Wiederholung von "Wer weiß denn sowas?" legte dann auf 9,6 Prozent zu.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;