Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Es ist die erste "Big Brother"-Staffel mit weitgehend unbekannten Teilnehmerinnen und Teilnehmern seit 2020. Und in den kommenden Wochen soll die Sendung vor allem bei Joyn für hohe Abrufzahlen sorgen. Den Start samt Einzügen zeigte am Montagabend aber auch Sat.1, mit dabei waren im Schnitt 990.000 Zuschauerinnen und Zuschauern, 370.000 davon kamen aus der klassischen Zielgruppe. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden so 7,0 Prozent gemessen. 

"Big Brother" holte damit solide Quoten und lag auch oberhalb des ziemlich mageren Sat.1-Schnitts, besser lief es beim jungen Publikum in der Primetime aber für das ZDF, RTL und Vox. Die linearen Quoten dürften in Unterföhring allerdings nur eine untergeordnete Rolle spielen, jetzt geht es darum, möglichst viele "Big Brother"-Fans zu Joyn zu locken. Im linearen TV-Programm gibt’s künftig nur noch am späten Montagabend eine Liveshow zu sehen. 

Der Sat.1-Tagesmarktanteil in Höhe von 6,2 Prozent ist vor allem auf andere Tageszeiten zurückzuführen. Das auf den späten Abend geschobene "The Biggest Loser" fiel etwa auf 4,9 Prozent und am Vorabend lag das "Küstenrevier" bei nur noch 2,4 Prozent. Mit 460.000 Zuschauerinnen und Zuschauern schrammte die tägliche Serie nur knapp an einem neuen Tiefstwert vorbei. 

Beim Gesamtpublikum auf einem Niveau mit Sat.1 lag Vox, wo "First Dates Hotel" exakt 1 Million Menschen unterhielt. Davon kamen allerdings 400.000 aus der klassischen Zielgruppe, sodass hier etwas bessere 7,7 Prozent Marktanteil gemessen wurden. Primetime-Sieger beim jungen Publikum wurde RTL: "Wer wird Millionär?" erreichte 620.000 Menschen zwischen 14 und 49 Jahren, damit lag der Sender bei 13,2 Prozent. Insgesamt sorgten 3,01 Millionen Zuschauende für 13,1 Prozent. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;