Blickt man auf die Quoten, die "taff" ProSieben in diesem Jahr beschert hat, steht das Magazin ziemlich genau bei 10 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe. Am Freitag konnte man nun deutlich mehr erzielen: 310.000 junge Zuschauerinnen und Zuschauer machten "taff" zur zweitmeistgesehenen ProSieben-Sendung des Tages in der Altersklasse der 14- bis 49-Jährigen. Der Marktanteil lag bei 16,7 Prozent - das ist der höchste Wert seit dem Jahr 2021.
Auch "Galileo" kam am Vorabend auf gute 9,5 Prozent Marktanteil, das Wissensmagazin erreichte insgesamt 580.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Die Gesamtreichweite von "taff" lag, auch aufgrund der früheren Sendezeit, bei 490.000 - damit waren beim Gesamtpublikum 4,5 Prozent Marktanteil drin. "Galileo" lag bei 3,1 Prozent.
Aber nicht alle Sender fuhren im Tagesprogramm so gute Quoten ein, RTL etwa tat sich ziemlich schwer. "Punkt 12" blieb angesichts von 8,5 Prozent Marktanteil bei einem einstelligen Zielgruppen-Marktanteil hängen, kam dafür insgesamt auf 600.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Die "Strafgerichte" von Barbara Salesch und Ulrich Wetzel konnten die Reichweite danach sogar noch auf bis zu 940.000 steigern, die Marktanteile beim jungen Publikum lagen aber bei mageren 3,3 und 3,4 Prozent. Und auch "Ulrich Wetzel - Der Ermittlungsrichter" holte nur 3,7 Prozent.
Von solchen Werten konnte RTLzwei zu dieser Uhrzeit freilich nur träumen: "Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt" erreichte nur 1,9 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe, ehe die Nachrichten und auch "Die Familienretter" dann sogar unter die 1-Prozent-Marke rutschten. Zwei Ausgaben von "Hartz und herzlich" blieben bei jeweils 2,5 Prozent hängen.
Sat.1 musste nach dem starken "Frühstücksfernsehen" (17,5 Prozent) zunächst immer mehr abgeben, aber "Auf Streife" steigerte sich ab 16 Uhr noch einmal auf einen knapp zweistelligen Marktanteil. "Lebensretter hautnah" landete dann zunächst bei sehr guten 9,4 Prozent, nur um im Anschluss auf 4,2 Prozent zu fallen. Auch bei "Notruf" schwankten die Werte zwischen 5,8 und 7,4 Prozent. 540.000 Menschen sahen später außerdem noch die "Spreewaldklinik", das entsprach schwachen 4,2 Prozent.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;