Die Party danach, oder: "Warum ich überhaupt kam"

Aufgeteilt in die fünf Themenbereiche "News", "Sports", "Soaps", "Crime" und "Love" , erwarteten die weit über 1500 hungrigen Mäuler unzählige Spezialitäten: Wer "blutige" Steaks wollte, war bei "Crime" bestens bedient. Wer es frucht-süß mochte, war beim "Love"-Buffet genau richtig.

Gesund und frisch war das Motto beim Bereich "Sports", während man bei "Soaps" mit Hamburgern, Pommes Frites und Hot Dogs ordentlich Kalorien bekam. Für Feinschmecker war der Bereich "News" erste Wahl: Hier gab es ausgewählte Spezialitäten, die in dieser Form teilweise erstmalig serviert wurden.

Wem der Durst mehr Sorgen bereitete als der Hunger, der konnte dies alle paar Meter ändern: Entweder man begegnete einem der unzähligen Service-Kräfte, die mit Tabletten durch die Mall schreiteten oder man stillte seinen Durst an einer der vielen Bars. Ob Kölsch, Pils, Schnaps oder Cocktail: Für jede Geschmacksrichtung gab es eigene Theken.

Als die geladenen Gäste um kurz vor 22 Uhr aus dem Studio in die Mall strömten, bildeten sich zunächst derartige Staus, dass das ganze Coloneum als einzige Staumeldung daher kam. Grund hierfür waren die schier nicht enden wollenden Foto-Anfragen und Interviews der Presse-Kollegen.

Mit einem ersten Happen im Magen entspannte sich die Situation dann ab 23 Uhr merklich: Die ersten (wenigen) Gäste ohne Kondition oder Nerven hatten das Coloneum bereits verlassen, der Rest begann jetzt richtig zu feiern. Statt Tellern hatte man jetzt sein Glas in der Hand und schlenderte durch die Mall, wenn man nicht wie Wolfgang Clement, Helmut Thoma oder LateNight-Zyniker Schmidt, an seinem Tisch blieb und dort mit Freunden und Kollegen speiste und trank. Um kurz nach Mitternacht eröffenete dann auch die Diskothek.