Ortsbesuch bei der Agentur Thomas Bug

DWDL: Nach zwei Staffeln „Deutschland sucht den Superstar“ ist die Präsenz des Namens Thomas Bug natürlich riesig, was der Agentur sicherlich förderlich sein dürfte…

Thomas Bug: Das Radio hat durch mich ein Gesicht bekommen. Für die Korrespondenz ist dassehr hilfreich, weil viele bei dem Namen gleich ein Bild vor Augen haben. Das ist ein großer Vorteil. Wer in Radio-Angelegenheiten Hilfe braucht, überlegt natürlich wen er so als Radiomensch kennt. Und da ist der Name Thomas Bug jetzt sehr präsent.

DWDL: Wenn man sich ihre Karriere anschaut, ist das ja wie eine einzige Comeback-Show: Nach einer Ausbildung zum Fotografen erst einmal viele Jahre Radio…

Thomas Bug: …und jetzt fügt sich Bild und Ton wieder zusammen. Genau, stimmt. Ich hab mich früher sicher manchmal gefragt `Wozu habe ich diese Ausbildung eigentlich gemacht?`, aber im Endeffekt kommt einem jetzt auch die visuelle Kenntnis zu Gute.

DWDL: Mit der Agentur liegen Sie ja in einem der Trends der letzten Jahre: Immer mehr Mediengesichter versuchen sich mit eigenen Firmen. Ob Harald Schmidt, Hans Meiser oder jüngst Oliver Geißen. Reicht es heutzutage nicht mehr in Lohn und Brot eines Arbeitgebers zu stehen?

Thomas Bug: Als Unternehmer hat man natürlich den entscheidenden Vorteil mitentscheiden zu können. Es ist auf der einen Seite natürlich die finanzielle Unabhängigkeit, aber eben auch diese inhaltliche Freiheit. Wenn wir jetzt Werbespots produzieren, dann ist es eben die Idee der Agentur Thomas Bug und man ist nicht nur der Sprecher. Es wird Kreativität eingefordert und die kann man in der Selbstständigkeit natürlich auch ungehemmt umsetzen.

Tom Westerholt: Was wir ja auch bei der Neckermann Radioshow gemerkt haben. Ursprünglich angefragt war eine Beratung und letztendlich haben wir die komplette Produktion übernommen.

Thomas Bug: Quasi von vorne bis hinten in Eigenleistung.

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