Foto: RTLNachdem bereits Dschungelcamp-Moderatorin Sonja Zietlow im Internetangebot "bild.de" ein eigenes Blog verpasst bekommen hat, schreibt nun auch Dieter Bohlen dort über die aktuelle Staffel der Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar", die am heutigen Mittwoch startet. In seinem Blog bemüht sich Bohlen um Witzigkeit und PR für seine Sendung.

So gibt er in seinem ersten Blog-Eintrag auch einen Ausblick auf die anstehende Staffel, die deutliche Veränderungen gegenüber ihren Vorgängern aufweisen soll. "Vorbei sind die Zeiten, in denen ein guter Bühnenauftritt gereicht hat, eine gute Stimme genügt hat", kündigt Bohlen an. Statt dessen erwartet die Zuschauer wohl eher so etwas wie eine Action-Show im Casting-Gewand. Bereits im vergangenen Mai kündigte RTL-Unterhaltungs-Chef Tom Sänger an:  "Den Doku-Soap-Charakter möchte ich stärken. Aber nicht nur das, wir werden erneut alles neu überdenken und sehen, was wir noch besser machen können"
 

 
So soll in den neuen Folgen der Frage nachgegangen werden, wie sich die Kandidaten verhalten, "wenn man im Video eine Schlange um den Hals hängen hat und sie halb nackt im Pool stehen müssen, wie das Madonna und andere gemacht haben? Was passiert, wenn sie kopfüber an einem Seil in 15 Meter Höhe hängen und dabei singen müssen? Sie müssen über Grenzen gehen", schreibt Bohlen. Man darf gespannt sein, wie diese Neuausrichtung redaktionell umgesetzt wurde und ob der Zuschauer diese Entfremdung vom ursprünglichen Kern der Sendung goutieren wird.

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In seinem Blog-Eintrag geht Bohlen auch auf die Umbesetzung der Jury der Sendung ein, die während der laufenden Produktion vorgenommen wurde. Juror Max von Thun wurde bereits nach wenigen Tagen gegen Volker Neumüller ausgetauscht. "Klar, das ist ein netter Typ, aber für uns leider nicht zu gebrauchen, weil er keinen Mainstream-Musikgeschmack hat. Schade, denn er sollte sich eigentlich um die Ausstrahlung der Kandidaten kümmern", so Bohlen.