Seit Mitte Mai durfte sich die von Alexander Bommes präsentierte Quizshow "Gefragt - gejagt" testweise quasi als Sommervertretung fürs "Quizduell" im Ersten beweisen - und schlug sich dabei sogar besser als die viel diskutierte App-Show mit Jörg Pilawa. Obwohl im Sommer die TV-Nutzung allgemein geringer ist, lag die durchschnittliche Zuschauerzahl mit 1,41 Millionen nämlich genauso hoch wie beim "Quizduell" - und der durchschnittlich Marktanteil demzufolge mit 9,5 Prozent beim Gesamtpublikum sogar deutlich über dem "Quizduell"-Wert. Bei den 14- bis 49-Jährigen kommen beide Formate auf rund fünf Prozent Marktanteil.

Angesichts dessen verwundert es dann auch nicht, dass die ARD sich entschlossen hat, an "Gefragt - Gejagt" am Vorabend festzuhalten - im Wechsel mit anderen Quiz-Formaten. Kommende Woche feiert erstmal die UFA-Show-Produktion "Wer weiß denn sowas?" mit Kai Pflaume seine Vorabendpremiere, ab dem 24. August wird wieder das "Quizduell" zu sehen sein. Noch in diesem Jahr soll dann eine zweite Staffel "Gefragt - gejagt" an den Start gehen. ARD-Vorabend-Koordinator Frank Beckmann: "Alexander Bommes und seine Quiz-Jäger haben einen fulminanten Einstand am Vorabend des Ersten hingelegt. Klasse, dass dieses hochspannende Format auch bundesweit so großen Zuspruch findet. 'Gefragt - Gejagt´: Fortsetzung geplant!"

Produziert wird die Adaption des britischen Formats "The Case", das dort seit 2009 zu sehen ist, ebenso wie das "Quizduell" von ITV Studios Germany. Der NDR hatte es bereits 2012 nach Deutschland gebracht und drei Staffeln lang im NDR Fernsehen gezeigt.