Klammer © Epo / Samsara / Christoph Thanhoffer
ServusTV hat unter dem Titel "Klammer" die Produktion eines neuen Films angekündigt. Inhaltlich geht es um den Abfahrtslauf von Franz Klammer bei den Olympischen Winterspielen 1976. Der erst 22-jährige Abfahrtsläufer trägt die Hoffnung von ganz Österreich auf seinen Schultern. Während der Druck des Publikums astronomische Ausmaße erreicht, sein Skihersteller aus Promotion-Gründen in letzter Minute die Ausrüstung austauschen will, die Wetterbedingungen von Tag zu Tag schlechter werden, sich der Berg als trotzig erweist und rivalisierende Rennfahrer auf seinen Fersen sind, muss Franz die Kraft finden, den Berg auf eigene Faust zu bezwingen. Die Dreharbeiten haben jetzt begonnen und dauern noch bis Anfang April. Hauptdarsteller ist Julian Waldner, Valerie Huber spielt Klammers Freundin Eva. Produktionsfirma sind epo-film und Samsara Film in Co-Produktion mit Sabotage Films Vienna. Die Regie führt Andreas Schmied. Der Film kommt im Herbst zunächst in die Kinos. 


Paul Tesarek © Katharina Schiffl Paul Tesarek
Bis zum Jahresende ist Paul Tesarek Chefredakteur von ORF Wien gewesen. Als solcher war er auch immer wieder prominent im Programm des ORF vertreten, verabschiedete sich Ende 2020 dann aber in den Ruhestand. Nun kehrt er zurück, allerdings nicht beim ORF, sondern beim kleinen Wiener Stadtsender W24. Dort wird er das Talkformat "Bei Tesarek" präsentieren, das vom "Wiener Bezirksblatt" umgesetzt wird. Zu sehen gibt es die Sendung fortan immer samstags um 19:45 Uhr. Die Rede ist von "einfühlsamen Interviews", zum Start am vergangenen Wochenende war Wien-Bürgermeister Michael Ludwig zu Gast bei Tesarek. Neben der Ausstrahlung bei W24 sollen die Interviews auch auf der Webseite des "Wiener Bezirksblatts" zu sehen sein. 

oe24.tv © Mediengruppe Österreich
Erst in der vergangenen Woche hatten wir an dieser Stelle berichtet, dass die Mediengruppe Österreich (oe24) ein Verfahren gegen die FPÖ verloren hat. Nun hat das Unternehmen erneut Ärger wegen einer Sendung bei oe24.TV. So hat die Medienbehörde KommAustria entschieden, dass in der Sendung "Fellner! Live: Stefan Petzner im Interview" zum Hass aufgrund von Rasse und Nationalität aufgereizt wurde. In der Live-Sendung vom 26. Mai, die in den Tagen danach mehrmals wiederholt wurde, hatte der ehemalige Politiker Stefan Petzner über das Coronavirus gesprochen und erklärt, "die Chinesen" seien Schuld an dem Virus. Petzner sprach außerdem von einem "Schlitzaugen-Virus". Der Moderator hätte bei diesen Aussagen eingreifen müssen, so die KommAustria. Gegen die Entscheidung der Medienbehörde kann noch Beschwerde eingereicht werden. Bei der Mediengruppe Österreich spricht man von einem "Skandal". Die Kritik gegenüber Petzner sei gerechtfertigt, das Urteil gehe aber weit darüber hinaus. Es zwinge TV-Sender "noch in der laufenden Live-Sendung aktiv Zensur auszuüben". Petzner selbst hatte sich wenige Tage nach der Sendung entschuldigt und wurde im Dezember wegen seiner Aussagen auch verurteilt. 

Österreich in Zahlen

The Masked Singer Austria © Puls 4/Willi Weber
"The Masked Singer Austria" hat in Woche zwei zugelegt. 242.000 Zuschauer sahen sich die neueste Ausgabe der Musik-Rateshow bei Puls 4 an, das waren 28.000 mehr als zum Staffelauftakt vor einer Woche. Auch der Marktanteil in der Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen kletterte von 11,6 auf 13,0 Prozent. Als die Schauspielerin Nicole Beutler ihre Maske abnehmen musste, wurden sogar 21 Prozent gemessen. Für die Puls-4-Show zeigt der Trend also in die richtige Richtung. 

Armin Assinger © ORF/Günther Pichlkostner
Das erfolgreichste Programm am Montagabend um 20:15 Uhr war aber nicht "The Masked Singer", sondern die "Millionenshow" mit Armin Assinger in ORF 2. Die verzeichnete eine Reichweite von 724.000, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 21 Prozent. "Thema" erreichte danach sogar 760.000 Zuschauer und 24 Prozent. In ORF 1 kamen die "Vorstadtweiber" zur besten Sendezeit auf 481.000 Zuschauer. Damit lag die Serie mal wieder unter der Marke von einer halben Million Zuschauer, mit 14 Prozent Marktanteil kann man beim Sender aber trotzdem sehr zufrieden sein. Zahlen aus der jungen Zielgruppe veröffentlicht der ORF für gewöhnlich nicht, daher ist ein Vergleich mit "The Masked Singer Austria" hier nicht möglich. Vor einer Woche lagen die "Vorstadtweiber" bei den 12- bis 49-Jährigen aber bei rund 22 Prozent Marktanteil. 

ORF 1 © ORF
Sehr erfolgreich unterwegs war der ORF am Sonntag zudem noch mit der Slalom-Entscheidung der Männer bei der Ski-WM. 878.000 Zuschauer in Durchgang eins führten zu 57 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Die Entscheidung in Durchgang zwei sahen dann sogar 1,29 Millionen Menschen - das war dann auch die meistgesehene Sendung von ORF 1 in der gesamten letzten Woche. Der Marktanteil am frühen Nachmittag stieg auf 65 Prozent.