Thomas Gottschalk © TVNOW / Stefan Gregorowius
Der ORF hat für den 21. Mai die Ausstrahlung des Klassikwettbewerbs "Goldene Note" angekündigt. Als Moderator hat man dafür Thomas Gottschalk engagiert, der damit nach elf Jahren zurück zum Sender kommt. Die "Goldene Note" findet zum fünften Mal statt und wird 2021 erstmals im Rahmen einer TV-Show bei ORF 2 vergeben. Zuletzt war der Wettbewerb bei ORF III zu sehen - in diesem Jahr dürfte es also ein deutlich größeres Publikum geben. Ausgezeichnet werden bei der Preisverleihung junge Talente in den Kategorien Klavier, Cello und Violine. Alle Nominierten sind zwischen 7 und 17 Jahren alt. Erstmals wird in diesem Jahr auch ein Publikumspreis vergeben, für den noch bis Mitte Mai abgestimmt werden kann. Veranstaltet wird die Preisverleihung vom Internationalen Musikverein zur Förderung hochbegabter Kinder (IMF) unter der Leitung seiner Initiatorin und Obfrau Leona König (auf dem Foto oben neben Gottschalk)

Fahndung Österreich © Servus TV
ServusTV hat den Start seines neuen Primetime-Formats "Fahndung Österreich" angekündigt, die erste Ausgabe wird am 27. Mai zur besten Sendezeit ausgestrahlt. Bei dem Format handelt es sich um eine Sendung, die an "Aktenzeichen XY" erinnert. Informationschef Hans Martin Paar führt durch die 90-minütige Live-Sendung, bei der sechs bis dato ungelöste Kriminalfälle im Fokus der Ermittlungen stehen. Bei den Fällen kooperiert der Sender mit Innenministerium, Bundeskriminalamt, den Landeskriminalämtern sowie dem Justizministerium, heißt es vom Sender. Pro Kriminalfall begrüßt Hans Martin Paar einen Ermittler live im Studio, der den Status der Ermittlungen erörtern wird. Wie bei "Aktenzeichen XY" üblich, setzt auch "Fahndung Österreich" auf Reenactments der Kriminalfälle, man zeige aber auch "Kurz-Spielfilme" und "informative Kriminal-Dokus". Neben der Sendung gibt’s auch einen Podcast, der pro Folge einen Fall aus dem TV-Format ausführlich beleuchten wird. 

Totenfrau © MonaFilm/BarryFilms/Stephan Burchardt
Die Dreharbeiten für die Netflix/ORF-Koproduktion "Totenfrau" haben begonnen. Die sechs Folgen werden in den kommenden Wochen in Wien und Tirol gedreht, zu sehen gibt es die Serie 2022 im ORF, Netflix macht sie danach weltweit verfügbar. Dass der ORF und Netflix für die Serie zusammenarbeiten, ist schon seit einigen Monaten bekannt. Bereits bei "Freud" kooperierten die beiden Unternehmen. Produziert wird "Totenfrau" von Mona Film, Barry Films und SquareOne Productions. Die Regie führt Nicolai Rohde, Anna Maria Mühe spielt die Hauptrolle. Und darum geht’s: Brünhilde Blum ist Inhaberin eines Bestattungsunternehmens in einem renommierten Skiort und Mutter zweier junger Kinder. Durch den Unfalltod ihres Mannes wird sie in den Grundfesten ihres Lebens erschüttert. Bald begreift sie, dass er ermordet wurde, weil er dabei war, schreckliche Geheimnisse aufzudecken. Sie setzt zu einem Rachefeldzug an, wird aber dabei selbst von der Jägerin zur Gejagten. Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Bestseller des österreichischen Autors Bernhard Aichner.

Günther Mayr © Screenshot ORF
Günther Mayr gehört seit Monaten zu den wichtigen Corona-Erklärern im ORF. Mayr ist Leiter der Wissenschaftsredaktion im ORF und wird in den Nachrichtensendungen gerne als Experte hinzugezogen, um gewisse Punkte der Pandemie zu erläutern. Nun erhält der Journalist eine eigene Sendung im ORF. Einen Namen gibt es zwar noch nicht, die Sendung soll aber erstmals am Freitag, den 28. Mai, ab 18:30 Uhr zu sehen sein. Der ORF spricht von einem "Wissenschaftsmagazin", das Mayr nicht nur präsentiert, sondern auch konzipiert hat. Der Sendeplatz ist in jedem Fall prominent: Direkt im Anschluss um 19 Uhr startet in ORF 2 die erfolgreichste Zeitschiene mit "Bundesland Heute" und der "Zeit im Bild". 

Österreich in Zahlen 

Amore unter Palmen © ATV
In der vergangenen Woche ist "Amore unter Palmen" bei ATV erfolgreich in die dritte Staffel gestartet. Die zwei Folgen des Kuppelformats erreichten 11,6 und 14,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, das war der erfolgreichste Staffelstart aller Zeiten für die Sendung. Überhaupt lief es für "Amore unter Palmen" in der Vergangenheit nur einmal besser. Mit 229.000 und 187.000 Zuschauern war das Format in der vergangenen Woche darüber hinaus die erfolgreichste ATV-Sendung, kein anderes Format erreichte mehr Zuschauer. 

Starmania © ORF/Hans Leitner
Bei der ORF-Castingshow "Starmania" wird es derweil ernst: Am Freitag zeigte man eine weitere Finalshow, bei der nun erstmals auch die Zuschauer abstimmen konnten. Mit 499.000 Zuschauern ab zwölf Jahren erreichte die Show 16 Prozent Marktanteil, bei den 12- bis 49-Jährigen waren 22 Prozent drin. Die etwas später am Abend gezeigte Entscheidungsshow steigerte sich auf 587.000 Zuschauer sowie 22 und 23 Prozent. 

Denn sie wissen nicht, was passiert © TVNow/Frank Hempel
Die letzte Ausgabe der jüngsten "Denn sie wissen nicht was passiert"-Staffel hat auch in Österreich gute Quoten erzielt. So sahen 149.000 Menschen am Samstag zu, das bescherte RTL Österreich in der werberelevanten Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen einen sehr guten Marktanteil in Höhe von 11,0 Prozent. Noch besser lief es bei den 18- bis 39-Jährigen, hier waren es 15,6 Prozent. Mehr Zuschauer hatten bei RTL in der vergangenen Woche nur zwei Ausgaben des Boulevard-Magazins "Exclusiv", das in Österreich sehr gefragt ist. 

Was noch zu sagen wäre…

"Es gibt keine Ausreden, nicht mitzumachen." 
Waltraud Langer, ORF Chefredakteurin der TV-Hauptabteilung Magazine und Servicesendungen, über die 50:50-Challenge im ORF