Toni Kroos bricht ZDF-Interview ab © Screenshot ZDF
Das abgebrochene Interview von Toni Kroos ("Ganz schlimm, ganz schlimm, wirklich!") hat auch in Österreich für Diskussionen gesorgt. ORF-Sportchef Hans Peter Trost kann die Aufregung auf Seiten des Fußballers nicht verstehen. "Das Interview war nicht schlimm", sagte er gegenüber dem "Standard". "Das sind gutbezahlte Vollprofis", so der ORF-Sportboss. "Da muss man drüberstehen." Das Interview bezeichnete Trost als "Glücksfall". Warum? Weil es "in diesem sehr professionellen Getriebe noch menschelt". Grundsätzlich sei jede Frage zulässig - und eben auch Antworten, dass einem die Fragen nicht passen, so Trost. 

Margit Laufer © ORF/Thomas Ramstorfer
Erst seit Anfang des Jahres gehört Margit Laufer zum "ZiB 2"-Moderationsteam des ORF. Sie folgte damals auf Lou Lorenz-Dittlbacher, die inzwischen als Chefredakteurin von ORF III arbeitet. Demnächst wird Laufer aber erst einmal nicht mehr in der Nachrichtensendung zu sehen sein - die Gründe dafür sind aber durchaus positiv. Wie die "Krone" berichtet, ist die Journalistin nämlich schwanger und wird deshalb nur noch bis voraussichtlich Ende Juli die "ZiB 2" präsentieren und sich dann erst einmal in den Mutterschutz verabschieden. Die 32-jährige Laufer arbeitet seit 2013 im ORF und war seither unter anderem im Landesstudio Niederösterreich sowie in der ORF-Akademie. 2019 wechselte sie in die "ZiB"-Redaktion, wo sie als Redakteurin tätig war und die Daytime-Ausgaben präsentierte. 

Österreich in Zahlen

Germany's next Topmodel - Finale 2022 © ProSieben/Willi Weber
Mit Lou-Anne hat eine Österreicherin die jüngst zu Ende gegangene Staffel von "Germany’s Next Topmodel" gewonnen - und das hat auch bei ProSieben Austria für hervorragende Quoten gesorgt. Das Finale kam am vergangenen Donnerstag auf durchschnittlich 230.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, kein anderes Format hatte beim Sender in der letzten Woche auch nur annähernd eine so hohe Reichweite. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei rund 20 Prozent. Bei den Frauen im Alter zwischen 12 und 29 Jahren wurden sogar 54 Prozent gemessen. 

Champions League © UEFA
Am Samstag hat dann ServusTV mit dem Champions-League-Finale zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool gepunktet. 655.000 Menschen sahen sich beim Privatsender die erste Halbzeit des Matches an, 622.000 waren es während den zweiten 45 Minuten. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei fantastischen 28,4 Prozent - damit lag man auch recht deutlich vor ORF 2. Für ServusTV war es die Krönung einer sehr erfolgreichen Champions-League-Saison, erstmals übertrug der Sender die Spiele. Die Quoten lagen jedenfalls ziemlich oft weit über dem Senderschnitt. Das erfolgreichste Spiel nach dem Finale war das Achtelfinal-Aufeinandertreffen von Salzburg und Bayern München, hier sahen nur etwas weniger als 600.000 Menschen zu. 

Formel 1 © RTL / Lukas Gorys
Richtig gut lief es am Sonntag dann auch in ORF 1 für eine Sportübertragung. Das Formel-1-Rennen in Monaco sahen sich im Schnitt 931.000 Menschen an, keine andere Sendung erreichte in ORF 1 in der vergangenen Woche mehr Zuschauerinnen und Zuschauer. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 46 Prozent, in der Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen waren es sogar 50 Prozent. Damit war es das meistgesehene Monaco-Rennen aller Zeiten. Der bisherige Rekord datiert 20 Jahre zurück, damals sahen 889.000 Menschen zu. 

Peter Klien © ORF/Roman Zach-Kiesling
Satiriker Peter Klien hat sich am Freitag in "Gute Nacht Österreich" mit dem Wein Zweigelt und der NS-Vergangenheit von Fritz Zweigelt beschäftigt - und damit für gute Quoten gesorgt. 179.000 Menschen schalteten am späten Abend ein und bescherten ORF 1 so sehr gute 14 Prozent Marktanteil. "Was gibt es Neues?" lag zuvor sogar noch bei 18 Prozent. Zur besten Sendezeit kam ein "Wir sind Kaiser"-Spezial zum Thronjubiläum auf 16 Prozent, 346.000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren hier mit dabei. 

Wild Republic © Telekom
ORF 1 hat am Montag die ersten vier Folgen der Magenta-Serie "Wild Republic" ausgestrahlt und damit zufriedenstellende Quoten eingefahren. Die erste Episode kam zur besten Sendezeit auf 274.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, das entsprach 10 Prozent Marktanteil. Die Reichweite nahm bei den drei darauffolgenden Folgen kontinuierlich ab, die Marktanteile lagen dennoch bei 9 bis 12 Prozent und damit überwiegend im grünen Bereich für den Sender.