Neues ORF-Sportstudio 2024 © ORF/Thomas Ramstorfer
Sowohl der ORF als auch ServusTV haben Details zu ihrer EM-Berichterstattung verraten. Der ORF hat anlässlich des bevorstehenden Turniers sowie den Olympischen Spielen ein neues Sportstudio angekündigt, das am 13. Juni erstmals on Air gehen wird. Das Studio steht an dem Ort, wo bis Februar 2023 noch die "Zeit im Bild" produziert wurde. Künftig sollen hier alle Live-Sendungen des ORF Sport gesendet werden. In dem Studio soll via Augmented Reality alles bespielbar sein, vom Boden bis zur Decke. Neu ist auch das Sport-Corporate-Design des ORF: Erstmals wird die Primärfarbe Gelb inklusive der Sekundärfarben für die jeweiligen Genres Motorsport, Magazine, Fußball, Ski usw. mit dem Online-Auftritt synchronisiert. Neu ist auch die Schrift und das Sound-Design.

EM-Team von ServusTV © Philipp Carl Riedl / ServusTV
ServusTV hatte sein Team zur EM-Berichterstattung schon vor wenigen Wochen vorgestellt (DWDL.de berichtete), nun hat man darüber hinaus einen weiteren Einblick in die Pläne gegeben. So sendet man auf dem EM-Studio in Salzburg - und bei allen Übertragungen (Ausnahme sind die Nachmittagsspiele) wird auch Publikum anwesend sein. Die Gäste vor Ort können sich dann in Quiz-Duellen mit den Experten im Studio, Jan Åge Fjörtoft und Steffen Freund, messen. Angekündigt sind auch Stargäste wie Alfred Dorfer oder Stefan Kraft, damit die Übertragung "zu einer unterhaltsamen Show" wird. "Unsere Vorfreude ist riesig und wir können es kaum erwarten, dass es los geht! Mit unseren Übertragungen wollen wir den Zuschauern den perfekten Mix aus Sport und Unterhaltung bieten", sagt ServusTV-Sportchef Christian Nehiba. 

Netflix © Netflix
Unerwartete Rückerstattung für Netflix-Kunden in Österreich: Der Streamingdienst hat sich mit der Bundesarbeitskammer verglichen und betroffenen Menschen eine Zahlung in Höhe von 20 bis 30 Euro angeboten. Kundinnen und Kunden mit einem Anspruch auf die Rückerstattung sind vor einigen Tagen von Netflix informiert worden. Die entsprechende Mail haben aber nur solche User erhalten, die bereits 2019 und 2020 ein laufendes Netflix-Abo hatten. Hintergrund der Aktion waren Preiserhöhungen von Netflix in diesen beiden Jahren: Die Bundesarbeitskammer hatte dagegen geklagt, nun hat man eben einen Vergleich geschlossen. Bis zum 14. August können die betroffenen Kundinnen und Kunden noch das Rückerstattungsformular ausfüllen. 

Kronen Zeitung © Kronen Zeitung
Schon vor wenigen Wochen berichteten wir über einen Mega-Verlust bei Mediaprint, der früheren Cash-Cow der österreichischen Verlagsbranche. Nun hat die zur Mediaprint gehörende "Kronen Zeitung" eine Umstrukturierung angekündigt, der 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Opfer fallen - ihre Stellen fallen weg. Mit dem Betriebsrat sei ein Sozialplan vereinbart worden, einvernehmliche Auflösungen der Dienstverhältnisse werden angestrebt. Durch den Schritt will man die "Finanzkraft" der "Krone" sicherstellen, heißt es. Geplant sei auch die Entwicklung einer "integrierten Redaktionsstruktur und eine Verstärkung der digitalen Abo-Verkaufsprozesse, um mittel- und langfristig weiterhin unternehmerisch erfolgreich zu sein". Die "Krone" ist die größte Zeitung Österreichs. 

ORF © ORF
Der ORF will die Sendungen "Studio 2" und "konkret" ab dem nächsten Jahr wieder mit hauseigener Technik am ORF-Campus produzieren und auch die Frühsendung "Guten Morgen Österreich" soll künftig von einer ORF-Regieplatzmannschaft abgewickelt werden. Zwischenzeitlich waren die Sendungen zeitlich befristet ausgelagert worden, Hintergrund sind Renovierungs- und Neubautätigkeiten am Mediencampus. Vom ORF heißt es, man könne die eigene Technik durch den Schritt besser auslasten und spare rund drei Millionen Euro pro Jahr

Österreichs lustige Dates © Puls 4/Aaron Jiang
Puls 4 hat unter dem Titel "Österreichs lustigste Dates" ein neues Primetime-Format angekündigt, das am 27. Juni ab 20:15 Uhr erstmals zu sehen sein und das von Arabella Kiesbauer moderiert wird. In der Show können Kandidatinnen und Kandidaten mit ihren Dating-Geschichten Geld gewinnen. Ein Promi-Ratepanel muss mit Ja-Nein-Fragen versuchen herauszufinden, was beim Date schiefgelaufen ist. Für jede mit "Nein" beantwortete Frage gibt’s für die Teilnehmer Geld. Die Promis, die in mindestens einer der sechs Ausgaben zu sehen sein werden, sind Larissa Marolt, Moderatorin Kati Bellowitsch, Reality-Sternchen Zoe Saip, Dragqueen Tamara Mascara, Kabarettist Paulus von Dr. Bohl, Schauspieler Reinhard Nowak und einige mehr.

Fit mit den Stars – Conny Kreuter © ORF/Thomas Ramstorfer
Nach dem Ende von "Fit mit Philipp" hat der ORF kurzerhand das neue "Fit mit den Stars" aus dem Boden gestampft. Der USP der Sendung sollte eigentlich sein, dass, anders als beim Original, wechselnde Promis durch die morgendlichen Turn-Einheiten führen. Doch offenbar ist es für den ORF gar nicht so einfach, verschiedene Promis für diese Aufgabe zu begeistern. Am Montag begrüßte jedenfalls erneut Conny Kreuter das Publikum in ORF 2 - sie war es auch, die in der ersten Woche durch "Fit mit den Stars" führte. Auch die restlichen Tage in dieser Woche gibt Kreuter die Vorturnerin der Nation. Für Anfang Juni hat sich "Millionenshow"-Moderator Armin Assinger angekündigt. 

Österreich in Zahlen

Europa League © RTL
Das Europa-League-Finale zwischen Leverkusen und Bergamo kam in der vergangenen Woche bei ServusTV auf 335.000 (Halbzeit eins) und 392.000 (Halbzeit zwei) Zuschauerinnen und Zuschauer. Mit 16,8 bei allen und 17,5 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern war die Übertragung für den Sender sehr erfolgreich. Insgesamt lag die Reichweite übrigens bei weit mehr als 400.00, denn parallel übertrug schließlich auch RTL Österreich. Dort sahen 78.000 bzw. 72.000 Menschen zu, bei den 12- bis 49-Jährigen entsprach das 4,7 und 5,5 Prozent. 

DFB-Pokal © DFB
Am Samstag war bei ServusTV dann auch das DFB-Pokalfinale zwischen Leverkusen und Kaiserslautern zu sehen. An die EL-Werte kam diese Partie nicht heran, mit 137.000 Zuschauerinnen und Zuschauern in der zweiten Halbzeit erreichte ServusTV aber eine gute Reichweite. Im Ersten kam die Partie über die gesamten 90 Minuten hinweg auf 110.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. 

ORF 1 © ORF
ORF 1 punktete am Sonntag derweil mit der Formel 1 aus Monaco: 631.000 Menschen sahen sich das Rennen an, keine andere Sendung von ORF 1 erreichte in der letzten Woche auch nur annähernd eine solche Reichweite. Der Gesamt-Marktanteil lag bei hervorragenden 48 Prozent. Und auch die Vor- bzw. Nachberichterstattung waren angesichts von 35 und 21 Prozent sehr erfolgreich.