
Die Aussichten sind alles andere als rosig, zumal die Marktkapitalisierung des Unternehmens nach heftigen Kurseinbrüchen derzeit bei knapp unter 16 Millionen Euro liegt. Im Raum nun auch Verkäufe einzelner Beteiligungen der Gruppe. In den vergangenen Tagen gab es bereits erste Spekulationen über mögliche Übernahmekandidaten und ihre Interessenten.
Der Betriebsrat der "Hamburger Morgenpost" macht sich derweil in einem Blog der Gewerkschaft Ver.di Gedanken über die Zukunft. "Ob es wirklich Verkaufsgespräche mit dem KN oder dem SHZ gibt? Dem Betriebsrat wird man es nicht sagen. Erst bei Vollzug wird man Klarheit haben", heißt es dort. "Jeder der uns kaufen würde, wird darauf schauen, ob er seine Kosten mit uns reduzieren oder er bei uns Kosten reduzieren kann. Das kennen wir bereits aus Berlin", formuliert der Betriebsrat seine Sorgen. "Sollte Mecom die Fristen gewähleisten, und das wird nur über den Verkauf gehen, wird es für den Rest der Arbeitnehmer der Mecom Gruppe noch härter werden", heißt es weiter beim Betriebsrat der "MoPo".