Nachdem der Test von "Helena Fürst - Die Anwältin der Armen" im vergangenen Jahr am Vorabend mit fast 20 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe so gut lief, schickte RTL das Format in Serie. Doch in der Primetime tat sich das Format schwer. Nach einem noch recht ordentlichen Beginn Ende Mai stürzte die "Anwältin der Armen" deutlich unter den Senderschnitt, was wohl nicht zuletzt auch am schwachen Vorlauf durch "Nachbarschaftsstreit" lag.

Nachdem RTL das Format auf 20:15 Uhr vorgezogen hatte, stiegen die Quoten jedenfalls wieder langsam an. In dieser Woche gab es nun trotz Konkurrenz durch die Frauen-WM sogar einen neuen Staffel-Bestwert. Mit 1,85 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauern reichte es für einen Marktanteil von 17,6 Prozent in der Zielgruppe. Das war geringfügig mehr als beim Staffel-Auftakt und für RTL-Verhältnisse ein sehr ordentliches Quoten-Niveau. Insgesamt sahen diesmal 3,8 Millionen Zuschauer zu, der Marktanteil lag somit auch beim Gesamtpublikum bei guten 13,9 Prozent.

Doch danach ging's wieder bergab. "Einspruch - Die Show der Rechtsirrtümer" lief sogar noch schlechter als in den vergangenen beiden Wochen. Mehr als 13,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe waren nicht drin. Die Gesamt-Zuschauerzahl lag bei 3,17 Millionen. Auch "Stern TV" hatte es im Anschluss schwer, konnte den Marktanteil ab 22:15 Uhr aber wieder leicht auf 15,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen steigern. 2,56 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu.