Mit einem Tagesmarktanteil von 8,4 Prozent ist Sat.1 am Montag schon  erschreckend schlecht in die Woche gestartet. Doch damit war der Tiefpunkt noch nicht mal erreicht: Am Mittwoch reichte es gar nur für 8,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Nach einzelnen Problemzonen braucht man da gar nicht zu suchen, es lief fast den ganzen Tag über schlecht.

 

 

Da war zum einen der Nachmittag: Der Fake-Talk "Annica Hansen" fiel nach einem recht soliden Auftakt zu Beginn der Woche am Mittwoch mit 9,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erstmals in den einstelligen Bereich. "Britt" erging es im Anschluss mit 9,7 Prozent in der Zielgruppe nur wenig besser. Danach ging es sogar noch ein Stück bergab: "Zwei bei Kallwass" kam nicht über 7,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus, "Familien-Fälle" enttäuschte mit 8,3 Prozent. Nur "Richter Alexander Hold" und eine der beiden "Niedrig und Kuhnt"-Folgen retteten sich immerhin knapp in den zweistelligen Bereich.

Doch am Vorabend verschärfte sich die Misere dafür noch: Das Quiz "Ab durch die Mitte" fiel auf den neuen Tiefstwert von 6,2 Prozent bei den werberelevanten Zuschauern. Insgesamt sahen nur 1,24 Millionen Zuschauer zu. Eine Mitschuld daran trug sicher das schwache Umfeld: "Pures Leben" hatte zuvor schon nur 7,2 Prozent Marktanteil erreicht. Das Magazin "Push" war mit 5,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen ohnehin der gewohnte Total-Ausfall.

Und auch die Primetime konnte am Mittwoch nichts mehr retten. Trotz Free-TV-Premiere ging der Film "Muttersöhnchen" mit 8,3 Prozent in der Zielgruppe unter und landete auch bei den 14- bis 49-Jährigen noch hinter "Berlin 36" im Ersten und "Asterix - Sieg über Cäsar" bei kabel eins. Die Idee, am späten Mittwochabend "The Mentalist" zu wiederholen, erwies sich zudem auch in dieser Woche als eher suboptimal: 8,0 und 8,8 Prozent Marktanteil erreichten die beiden Folgen. Nach Mitternacht ging es gar mit weniger als 6 Prozent in der Zielgruppe weiter.