
Ich bin stolz darauf, dass in den verschiedenen Genres herausragende Künstler und Produzenten eine enge Bindung an den Sender haben und sich hier sehr gut aufgehoben fühlen. Wir sind in dieser Hinsicht sehr breit aufgestellt. Das halte ich für gut und wichtig. Und, von der Tour de France hätten wir besser die Finger lassen sollen.
Zum Jahreswechsel feiert Sat.1 einen runden Geburtstag. 25 Jahre Sat.1. Doch nach dem beschlossenen Umzug will wohl keine Feierlaune aufkommen. Wie erleben Sie die Stimmung im Sender in ihren letzten Tagen?
Die Mitarbeiter befinden sich in einer Phase der Neuorientierung und mit Ausnahme der Zentralredaktion muss jeder persönlich die Entscheidung fällen, ob er künftig in München arbeiten möchte und seinen Lebensmittelpunkt von Berlin nach Bayern verlegt. Das ist keine leichte Zeit. Aber wir halten unser Versprechen und das ist in diesen Zeiten ganz sicher keine Selbstverständlichkeit: Jeder der mitkommen möchte bekommt einen Jobangebot und alle, für die das aus verschiedenen Gründen keine Option ist, werden fair behandelt und erhalten eine entsprechende Abfindung.
Eine Frage noch dazu. Wenn der Sat.1-Betriebsrat dem Konzern vorwirft, Sat.1 würde durch den Umzug seine Eigenständigkeit und seinen Charakter verlieren, dann antworten Sie...?
Das ist keinesfalls so. Ein großer Vorteil der gemeinsamen Arbeit an einem Standort, in einem Gebäude, ist eine bessere Verzahnung, eine bessere Abstimmung, damit können wir die Marken schärfen und darum geht es. Ich freue mich auf die räumliche Nähe aller Senderleute in unserem gemeinsamen Haus.
Blicken wir nach vorne. Sie werden jetzt Mit-Geschäftsführer bei der German Free-TV Holding der ProSiebenSat.1 Media AG. Sie hören die Frage vermutlich nicht zum ersten Mal und dennoch: Was genau tun Sie künftig in neuer Funktion?
In den kommenden Wochen und Monaten geht es zunächst darum eine neue Struktur zu schaffen, die German Free TV bestmöglich aufzustellen. Vor uns liegen zwei große Aufgaben. Erstens: Sat.1 zieht um. Zweitens: Die Integration aller deutschen Free-TV-Kollegen in einem Gebäude. Und unser Ziel: In der besten Organisation, mit den besten Sendermarken die besten Programme zu machen.
Wie eigenständig agieren denn die Kollegen Bolten, Proff und Hörner mit einer senderübergreifenden, übergelagerten Führungsebene?
Sie sind die Piloten in den Cockpits unserer drei Jumbos und wir sitzen im Tower.
Sind Sie vielleicht nur einer der ersten Sat.1-Mitarbeiter, die künftig senderübergreifend arbeiten? Die Gerüchteküche brodelte zuletzt ja schon, dass fast alle Jobs bald senderübergreifend angesiedelt werden sollen. Nach dem Zusammenziehen in Unterföhring ja durchaus denkbar...
Ich gebe ihnen mal ein konkretes Beispiel: Im Marketing haben wir Mitte des Jahres eine Matrixstruktur etabliert und die Mitarbeiter haben Spaß daran für verschiedene Sender kreativ zu arbeiten. Sie empfinden das als einen Mehrwert in ihrer Arbeit.
Noch ein letzter Ausblick von Ihnen aufs Sat.1-Programm. Was kommt im Januar/Februar? Welche Geschenke legen Sie Herrn Bolten und den Zuschauern unter den Baum?
Überraschungen dürfen eigentlich nicht verrraten werden. Aber eine packe ich aus: Die vielen Fans der "Schillerstraße" können sich auf den Wiedereinstart am Freitag, 30. Januar um 20.15 Uhr freuen: Jürgen Vogel wird als neuer Mieter einziehen und sowohl bekannte und beliebte als auch tolle Comedians sind dann immer freitags dabei.
Zum Schluss dürfen Sie sich auch noch etwas wünschen. Welchen Satz würden Sie in einer Bilanz ihrer zweijährigen Amtszeit als Sat.1-Geschäftsführer gerne lesen?
Diesen Satz überlasse ich gerne anderen.
In den kommenden Wochen und Monaten geht es zunächst darum eine neue Struktur zu schaffen, die German Free TV bestmöglich aufzustellen. Vor uns liegen zwei große Aufgaben. Erstens: Sat.1 zieht um. Zweitens: Die Integration aller deutschen Free-TV-Kollegen in einem Gebäude. Und unser Ziel: In der besten Organisation, mit den besten Sendermarken die besten Programme zu machen.
Wie eigenständig agieren denn die Kollegen Bolten, Proff und Hörner mit einer senderübergreifenden, übergelagerten Führungsebene?
Sie sind die Piloten in den Cockpits unserer drei Jumbos und wir sitzen im Tower.
Sind Sie vielleicht nur einer der ersten Sat.1-Mitarbeiter, die künftig senderübergreifend arbeiten? Die Gerüchteküche brodelte zuletzt ja schon, dass fast alle Jobs bald senderübergreifend angesiedelt werden sollen. Nach dem Zusammenziehen in Unterföhring ja durchaus denkbar...
Ich gebe ihnen mal ein konkretes Beispiel: Im Marketing haben wir Mitte des Jahres eine Matrixstruktur etabliert und die Mitarbeiter haben Spaß daran für verschiedene Sender kreativ zu arbeiten. Sie empfinden das als einen Mehrwert in ihrer Arbeit.
Noch ein letzter Ausblick von Ihnen aufs Sat.1-Programm. Was kommt im Januar/Februar? Welche Geschenke legen Sie Herrn Bolten und den Zuschauern unter den Baum?
Überraschungen dürfen eigentlich nicht verrraten werden. Aber eine packe ich aus: Die vielen Fans der "Schillerstraße" können sich auf den Wiedereinstart am Freitag, 30. Januar um 20.15 Uhr freuen: Jürgen Vogel wird als neuer Mieter einziehen und sowohl bekannte und beliebte als auch tolle Comedians sind dann immer freitags dabei.
Zum Schluss dürfen Sie sich auch noch etwas wünschen. Welchen Satz würden Sie in einer Bilanz ihrer zweijährigen Amtszeit als Sat.1-Geschäftsführer gerne lesen?
Diesen Satz überlasse ich gerne anderen.