Jetzt wurde ja nicht nur abgestimmt sondern auch diskutiert: Welche Erkenntnisse konnte man denn aus den Kommentaren zu den Formaten aber auch dem TV Lab selbst gewinnen?

Das sind so viele, das wir sie unmöglich schon qualifiziert auswerten konnten. Es gab es sowohl konstruktive und wie immer auch einige unqualifizierte Äußerungen. Es wird eine Weile dauern, hieraus Tendenzen und Ergebnisse zu ziehen.

 

 

Aber wie aussagekräftig ist eigentlich so ein Voting, wenn es alleine durch die Frage wer wieviele Facebook- und Twitter-Fans hat, deutlich beinflusst wird ohne, dass mancher die Sendung gesehen hat? Jemand mit großer Fangemeinde im Web braucht ja nur einmal bei Facebook zum Voten aufrufen...

Wir haben für das Projekt getrommelt, die Protagonisten haben das genauso getan. Letztenendlich wollten wir möglichst hohe Aufmerksamkeit für das TVLab. Und die Zahl von nahezu 17.000 Abstimmern spricht ja dafür, dass eine breite Masse abgestimmt hat.

Steht schon fest, welche Formate des deutschen TVLabs auch bei den anderen Teilnehmerländern des Projekts laufen werden?

Ja, in Holland, Belgien und Slowenien lief das Projekt ja parallel. Unsere EBU-Partner haben sich "Ausgekuschelt", "German Angst" und "Wie geil ist das denn" ausgesucht.

Eine Frage noch: Haben Sie für den Kollegen Bellut, der im kommenden Jahr nach diesem Vorbild auch nach neuen Formaten fürs Hauptprogramm suchen will, noch einen heißen Tipp nach der jetzigen Erfahrung?

Herr Dr. Bellut hat unser Projekt mit großer Aufmerksamkeit verfolgt und es von Anfang an unterstützt. Wir werden nächste Woche beraten, wie wir mit den Erkenntnissen umgehen.

Herr Himmler, herzlichen Dank für das Gespräch

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