Foto: kabel einsHerr Bolten, ich habe eben ihr "Quiz Taxi" vermisst. Mein Taxifahrer hierher nach Unterföhring wollt mich über den Tisch ziehen. Ich hätte lieber Geld gewonnen...

(lacht) Kommt doch, kommt doch. Ein bißchen Geduld noch. Es ist deswegen noch nicht auf dem Sender, weil gute Sendungen Vorbereitungszeit brauchen, auch wenn die Idee schon seit Herbst bei kabel eins diskutiert wurde.

Was macht das "Quiz Taxi" erfolgsversprechender als bisherige Quizshows?

Ganz normale Menschen steigen in ein scheinbar ganz normales Taxi. Wenn sie Glück haben, sitzen sie im "Quiz Taxi" von Thomas Hackenberg. Der Vorteil von "Quiz Taxi" ist ganz klar die ungewöhnliche Situation, in der die Menschen unerwartet in die Quiz-Situation kommen. Der Überraschungseffekt für die Fahrgäste die zu Kandidaten werden, macht die Show jedes Mal aufs Neue spannend.

Wo fährt das "Quiz Taxi" eigentlich?

Zurzeit fährt es durch Nordrhein-Westfalen, aber wir werden es bei Erfolg auch in anderen Regionen fahren lassen.

Und stimmt es, dass die Fahrgäste rausgeworfen werden, wenn sie falsch antworten?

Ja, bei der dritten falschen Antwort müssen sie aussteigen, was spannend wird, wenn wir auf Landstraßen oder Autobahnen unterwegs sind (lacht) – aber natürlich werden wir niemanden in Gefahr bringen. Und die Kandidaten haben zwei Joker: Sie können Passanten fragen oder zuhause anrufen. Und wenn wir drei Fahrgäste haben, können auch alle drei telefonieren. Das kann wild werden auf der Rückbank.

Steht uns jetzt nach Jahren das Comeback der Gameshow bevor?

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde nein, weil wir ja auf "Quiz Taxi" setzen. Aber wir wollen im Gegensatz zu vor ein paar Jahren keine Konzepte 1:1 wiederbeleben, was damals unter dem Retro-Aspekt okay war. Wir wollen jetzt neue Ideen ausprobieren. Das zeigt gut das Spektrum von kabel eins. Wir haben die zuverlässigen Film- und Serienklassiker auf der einen Seite und den Mut zu neuen Ideen auf der anderen Seite.