Foto: Rose d'OrHerr Luks, schön, dass Sie während den letzten Vorbereitungen Zeit gefunden haben. Spontane Antwort: Dominiert bei Ihnen momentan Anspannung oder Euphorie?

Kurz vor Festivalbeginn ist halt die Anspannung nich ganz abzulegen, aber wir haben ein attraktives Programm für unser Publikum vorbereitet und die Vorfreude darauf ist sehr gross.

Machen Sie nach dem Start des Festivals schon drei Kreuze?

Man soll ja das Fell des Bären... Warten wir mal das Festival ab und dann machen wir eine profunde Analyse des Ganzen.

Worauf freut sich Georges Luks bei der Goldenen Rose?

Eigentlich sind es immer die Momente, wo man Menschen, neuen Menschen, Persönlichkeiten begegnet, mit Ihnen Zeit für einen kurzen Austausch findet.

Zum dritten Mal ist das Festival jetzt zu Gast in Luzern. Da dürften sich die Vorbereitungen schon eingespielt haben. Die Stadt steht sicherlich begeistert hinter dem Festival....

Tja, bis die Abläufe zur Routine werden wird's schon noch etwas dauern... Routine wollen wir ja aber auch gar nicht. Irgendwie ist es fast schon so, dass man das Festival jedes Jahr neu erfindet. Die Stadt Luzern steht in der Tat hinter dem Festival, weil sie natürlich auch von der internationalen Ausstrahlung, Anziehungskraft der Rose d'Or Nutzen ziehen kann.

Hat der Wechsel von Montreux nach Luzern dem Festival genutzt?

Ich denke, dass Luzern ein attraktives Paket an verschiedenen Leistungen für den Besucher darstellt. Montreux war ganz einfach von der Grösse her für unsere Zielsetzungen zu klein.

Hat es nicht eine gewisse Komik, dass sich hochrangige Vertreter der globalen Fernsehwelt ausgerechnet im malerisch-ruhigen Luzern treffen?

Es wird uns immer wieder bestätigt, dass gerade die sogenannten Key-Player der Fernsehwelt nicht die Hektik der grossen Märkte suchen. Für Planung neuer Programmstrategien braucht es auch Ruhe und Zeit.