
Stimmt, dafür war es sehr gut, dass wir die sechs Nächte sehr schnell abgedreht haben. Wenn wir Erfolg haben sollten und das Format fortgesetzt wird, muss man natürlich aufpassen, dass die Sendung nicht zu einer Plattform wird für Selbstdarsteller.
Haben Sie von einigen Fahrgästen später noch einmal etwas gehört?
Wir geben den Fahrgästen beim Aussteigen immer eine Telefonnummer mit, weil der ein oder andere ja vielleicht später in der Nacht noch einmal ein Taxi braucht. Und: "Geiz ist geil", die Deutschen nutzen natürlich gerne eine kostenlose Taxi-Fahrt wenn man sie Ihnen anbietet. Aber wir haben auch schon liebe Anrufe Tage nach der Fahrt bekommen, in denen sich Fahrgäste für das Erlebnis bedankten.
Bereut man bei interessanten Gesprächen auch mal eine zu kurze Tour?
Das passiert auch. Aber ich versuche dann mich den Leuten anzuschliessen. Ich hatte z.B. in der ersten Nacht ein sehr nettes französisches Journalisten-Paar, die ich zu einer Party in Kreuzberg gefahren habe, auf die sie mich dann spontan mitgenommen haben.
Welche Begegnung ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?
Es gab viele tolle Gespräche, aber eines meiner Highlights ist jetzt in der Folge am Montag zu sehen. Vor dem Hotel Ritz-Carlton hatte ich in einer Nacht eine Menschenmenge entdeckt, die auf Adam Sandler wartete, der für die Premiere seines Films "Klick" in der Stadt war. Ich sprach ihn an und holte mir, wie die Fans auch ,ein Autogramm. Ins Taxi wollte er nicht, aber eine Managerin lud mich spontan zur Aftershow-Party ein. Dort bin ich dann hingefahren.
Auch wenn die Kameras da dann nicht mit rein durften, wird es die Begegnung und die Fahrt zur Aftershow-Party zu sehen geben. Ich hoffe, dass die Zuschauer uns glauben, dass das wirklicher Zufall war. Wir schauen zwar vor einer solchen Nacht, wo in Berlin etwas los ist, wo man vorbeifahren könnte - aber abgesprochen ist absolut nichts.