Das Jahresende naht - und damit auch die traditionelle Vergabe des "Goldenen Günter", mit dem das Medienmagazin DWDL.de vor zehn Jahren zum ersten Mal die Peinlichkeiten des Medienjahres auszeichnete. Doch bevor es wieder soweit ist, sind Sie gefragt: Lassen Sie uns wissen, welche Peinlichkeit auf keinem Fall fehlen darf - was war so "ui-jui-jui", dass man es unbedingt noch einmal erwähnen und auszeichnen sollte?

Eine Woche lang haben Sie die Gelegenheit, uns via Twitter und Facebook Vorschläge zu unterbreiten, selbstverständlich können Sie auch direkt unter diesem Artikel kommentieren. Und natürlich nehmen wir auch nicht öffentliche Hinweise via E-Mail unter redaktion@dwdl.de entgegen. Danach entscheidet die DWDL.de-Redaktion und kürt aus allen Einreichungen und eigenen Vorschlägen die Gewinner des Goldenen Günter 2018.

Und dann sind erneut Sie gefragt: Unter allen Preisträgern können Sie nämlich die ultimative Peinlichkeit des Jahres wählen: Den Super Günter. Zehn Mal haben die DWDL.de-Leser bereits entschieden, zuletzt wählten die Leserinnen und Leser die Funke Mediengruppe und das ZDF für die Goldene Kamera 2017. Über eine erfundene Agentur hatte das Team von "Circus GalliGalli" den Hollywoodstar Ryan Gosling als Gast der Verleihung angeboten. Spontan wurde eine Kategorie gefunden, um ihn auszuzeichnen, doch auf die Bühne kam dann bekannterweise nur ein Doppelgänger.

Hintergrund der jährlichen DWDL.de-Auszeichnung ist eine Aussage des früheren ARD-Programmdirektors Günter Struve, der 2008 einen gewagten Auftritt der Künstlerin Lady Bitch Ray bei "Schmidt & Pocher" gegenüber dem "Spiegel" mit zum Kult gereiften Worten kommentierte, jene Sendung sei "ziemlich ui-jui-jui" gewesen. In ernster Anerkennung dieser charmanten aber deutlichen Kritik zeichnet DWDL.de deshalb jährlich im Dezember Personen, Unternehmen und Leistungen aus, die ziemlich "ui-jui-jui" waren.