"Promi Big Brother" (Sat.1)

Promi Big Brother 2019© Sat.1/Willi Weber
3 Sonnen

Die Sprüche, dass "Promi Big Brother" mal wieder ohne Promis stattfand, müssen sich die Macher Jahr für Jahr anhören. Wenn der größte Name ein Teilnehmer der ersten Staffel der Ur-"Big Brother"-Staffel ist, dann darf man aber wohl konstatieren, dass es mit der Prominenz diesmal tatsächlich nicht so weit her war. Und doch gelang es Sat.1, das Trash-affine Publikum genauso gut Abend für Abend zu fesseln wie im Vorjahr. Und nebenbei gab es mit Penny auch noch die smarteste Einbindung eines Werbepartners, die man seit langem gesehen hat. In jedem Fall war "Promi Big Brother" mit im Schnitt knapp 16,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe für Sat.1 wieder ein Erfolg, der um so mehr herausragt, wenn man sich die sonstige Lage des Senders ansieht.

Produziert von Endemol Shine Germany


Endlich kapiert?© TVNow
Endlich kapiert?! (Vox) 1 Wolke

Schon im Herbst 2017 sicherte sich Vox die Rechte an "Did you get the Message?" und kündigte damit den Einstieg ins Comedygenre an. Dass man dann so lange nichts davon gehört hat, ließ schon erahnen, dass den Verantwortlichen wohl noch ein paar Zweifel am Vorhaben gekommen sind. Erst im Juli fand die Versteckte-Kamera-Sendung mit Lutz van der Horst nun ihren Weg ins Programm. Bis auf einen Ausreißer nach oben lagen die Quoten aber durchweg im roten Bereich, zuletzt bei nur noch 4 Prozent in der Zielgruppe.

Produziert von SEO Entertainment

Promis Privat© Sat.1/istockphoto
"Promis Privat (Sat.1) 3 Wolken

Nach dem Fehlschlag mit dem Magazin "Endlich Feierabend" durfte sich ab Ende Juli nochmal "Promis Privat" am Vorabend versuchen. Zwar lief der Testlauf Ende 2018 ziemlich schlecht, aber die Hoffnungen ruhten auf einer Verschränkung mit Themen und Personen aus dem "Promi-Big-Brother"-Umfeld. Das hat überhaupt nicht funktioniert, während der "Promi-BB"-Zeit wurden gar neue Tiefstwerte erreicht. Im Schnitt kam "Promis Privat" bislang nur auf knapp über 4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und schaffte damit das Kunststück, die schwächsten "Endlich-Feierabend"-Monate sogar noch zu unterbieten.

Produziert von RedSeven Entertainment

Sorry für alles© ZDF/Sascha Baumann
"Sorry für alles" (ZDF) 3 Wolken

Statt die klassische "Versteckte Kamera" neu aufzulegen, präsentierte Steven Gätjen im ZDF diesmal eine andere Versteckte-Kamera-Show. Für "Sorry für alles" wird das Leben der Kandidaten bereits einen Monat lang auf verschiedene Art und Weise manipuliert. Das klang auf dem Papier gut, das Ergebnis war allerdings erstaunlich bieder. Jedenfalls interessierte es weder das ZDF-Stammpublikum noch andere Zuschauer wesentlich. Zuletzt sahen zur besten Sendezeit nur 1,5 Millionen Zuschauer zu. Marktanteile von 5,7 Prozent beim Gesamtpublikum und 3,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen lassen sich nur in der Kategorie "Völliger Fehlschlag" einsortieren.

Produziert von Warner Bros. International Television Production

Schlag den Besten© ProSieben
"Schlag den Besten" (ProSieben) 1 Sonne

Im vergangenen Jahr machte ProSieben noch sehr gute Erfahrungen mit der Neuauflage von "Schlag den Star" - doch nachdem Steffen Henssler die Brocken hingeworfen hat, hat man dieses Format ja wieder zur großen Samstagabendshow befördert. Den nun wieder freien Platz füllte man in einer neuen Variante, in der nun erstmals überhaupt kein Promi mehr antrat. Neuer Kniff stattdessen: Der Sieger darf immer wieder kommen. So gut wie "Schlag den Star" lief diese Version nicht - die ersten beiden Folgen lagen mit jeweils knapp 12 Prozent Marktanteil aber trotzdem auf einem für ProSieben-Verhältnisse sehr ordentlichen Niveau. Die dritte Folge lief - nun gegen Fußball bei Nitro - allerdings nur einstellig. Mit Spannung wird man also nun abwarten, ob sich "Schlag den Besten" in dieser Woche wieder erholen kann.

Produziert von Brainpool

Raus mit der Sprache - Nie wieder stottern© RTL II
"Raus mit der Sprache - Nie wieder stottern" (RTL II) 2 Wolken

"Nicht krawallig, nicht voyeuristisch, sondern schlicht ganz emotionales Fernsehen", urteilte DWDL.de über die neue RTL II-Reihe "Raus mit der Sprache, in der Menschen einen Kurs gegen ihr Stottern besuchen. Leider reichte das aber nicht, um das Publikum dauerhaft zu binden. Zwar lief die erste Folge noch gut, dann ging's aber auf 3,7 und 3,4 Prozent Marktanteil und damit weit unter den Senderschnitt hinab.

Produziert von Good Times

Mit 80 Jahren um die Welt© ZDF/Pheeraphat Jammonsgri
"Mit 80 Jahren um die Welt" (ZDF) 2 Wolken

Im Sommer vergangenen Jahres schickte das ZDF erstmals eine Gruppe von Senioren um die Welt. Schlagzeilen machte damals vor allem, dass einer der Teilnehmer während der Reise verstarb. Von ähnlicher Tragik blieb die Neuauflage diesmal verschont. Aus Quotensicht dürfte man sich unterdessen etwas mehr versprochen haben: Nach der Vorverlegung in die Primetime kam das Format in den ersten beiden Wochen auf gut zweieinhalb Millionen Zuschauer und um die 9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, in Woche 3 ging's auf zwei Millionen Zuschauer und 7,5 Prozent nach unten. Auch wenn man berücksichtigt, dass auf diesem Sendeplatz "ZDFzeit" sonst auch nicht gerade für herausragende Quoten sorgt: Etwas mehr wird man sich da im ZDF schon erhofft haben.

Produziert von Talpa Germany

"Farids magische 13" (ProSieben) 2 Wolken

Farids Magische 13© ProSieben

Zauberei ist eben doch am beeindruckendsten, wenn man sie live direkt vor den eigenen Augen erlebt - wenn ein Magier sich auf einen Roadtrip durch die Welt begibt, um die Tricks anderer vorzustellen, dann begeistert das hingegen nur eine begrenzte Anzahl an Zuschauern. Die Quoten lagen bei ProSieben am Dienstagabend - gegen zugegeben starke Konkurrenz durchs RTL-Sommerhaus - auf schwachem Niveau. Nach 8,3 Prozent in der ersten ging's in Woche 2 auf nur noch 7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinab.

Produziert von Banijay Productions Germany