© ARD-Werbung SALES & SERVICES GmbH Uwe Esser, Geschäftsleiter TV der ARD-Werbung Sales & Services, hat sein neues Verkaufsteam vorgestellt. Die Umstrukturierung war notwendig geworden, nachdem das ZDF den gemeinsamen Spot-Verkauf über das Joint Venture ARD & ZDF Fernsehwerbung zum Jahresende 2015 aufgekündigt hatte. Vier Verkaufsbüros mit ihren jeweiligen Key Accounts sollen ab sofort den kompletten Vertrieb der Werbeflächen im Ersten gewährleisten: Timo Lamprecht kümmert sich ums Verkaufsbüro Nord in Hamburg, Alexandra Meier ums Verkaufsbüro West in Köln, Gaetano Anzalone um Verkaufsbüro Mitte in Frankfurt und Thomas Wieser ums Verkaufsbüro Süd in München. Darüber hinaus stehen für die Regionen Nord und Mitte mit Angela Sukola sowie West und Süd mit Iris Quellmann jeweils Koordinationsbüros für den Verkaufsinnendienst zur Verfügung. "Mit dieser Aufstellung gewährleisten wir dem Werbemarkt Verlässlichkeit, größtmögliche Nähe, starke Expertise und klare Zuständigkeiten", verspricht Esser. Flankiert wird die Verkaufsmannschaft von den Abteilungen für Disposition und Sales- und Preis-Marketing in der Frankfurter Zentrale sowie von der Sport- und Sponsoring-Vermarktung in München.
© RTL Obwohl die Formel-1-Übertragungen bei RTL längst nicht mehr die Traum-Reichweiten aus Schumi-Zeiten schaffen, erzielt Vermarkter IP Deutschland noch immer nennenswerte Werbeerlöse im Umfeld des Rennsports. Mit dem Start der neuen Saison am 20. März in Australien können RTL und IP ihr 25-jähriges Jubiläum in der Zusammenarbeit mit der Formel 1 feiern. Jetzt hat IP die Tarife für die 21 Grand-Prix-Rennen in diesem Jahr vorgelegt. Am teuersten wird es bei den Großen Preisen von Deutschland, Österreich und Singapur: Hier kostet ein 30-Sekünder in der Splitscreen-Insel während des Live-Rennens 63.000 Euro und mehr. Ein Spot im Freien Training ist ab 8.400 Euro buchbar. Bei den europäischen Rennen in Monaco, Spanien, England, Ungarn, Belgien und Italien werden zwischen 49.500 und 55.800 Euro fällig. Beim Auftaktrennen in Melbourne sind die Spots wegen der frühen Startzeit (6 Uhr morgens deutscher Zeit) schon ab 21.000 Euro zu haben.
© OMG Die Organisation der Media-Agenturen (OMG) hat ein neues Mitglied: die unabhängige Frankfurter Agentur Parilimedia. Sie wurde im vorigen Jahr von Esther Busch, der früheren Geschäftsführerin der Vermarkter AS&S Radio und Ströer Media Deutschland, gegründet. Besonders im Fokus der Full-Service-Media-Agentur stehen nach eigenen Angaben der Analyse-Prozess, die Segmentierung von Zielgruppen sowie deren Verortung über Geo-Targeting. "Die Gestaltung der immer komplexer werdenden Kommunikationswelt erfordert – vor allem für uns Agenturen – eine starke Stimme", findet Parilimedia-Chefin Busch. "Genau das kann die OMG über ein breites Themenspektrum hinweg für uns leisten – von den aktuellen Diskussionen zur Mediawährung über die Rolle der Media-Agenturen bis hin zu trendsetzenden Branchenimpulsen." Parilimedia ist der siebte Media-Independent, der dem Branchenverband beigetreten ist. "Innerhalb des letzten halben Jahres konnten wir drei neue Mitglieder gewinnen, darunter mit GroupM den Marktführer und mit Parilimedia einen Newcomer der Media-Agentur-Branche", so OMG-Geschäftsführer Klaus-Peter Schulz. "Das spiegelt die hohe Relevanz der OMG als Stimme und Interessensvertretung der Media-Agenturen wider. Von Werbewirkung über Mediaforschung bis hin zu Programmatic und Content Marketing erwartet uns ein vielfältiges Themenspektrum, zu dem sich die OMG in diesem Jahr konstruktiv einbringen und Akzente setzen will."
© Adobe Die Ausgaben für Suchmaschinenwerbung scheinen ihren Zenit überschritten zu haben. Laut Adobe Digital Index verringerte sich das Wachstum von Paid Search in Europa 2015 um zwölf Prozentpunkte auf nur noch fünf Prozent Plus. Weltweit wurde demnach ein Rückgang um neun Prozentpunkte auf drei Prozent Wachstum verzeichnet. Einen immer größeren Teil zum "Search-Kuchen" trägt mittlerweile Mobile bei: Der Mobile Search Spend lag 2015 laut Adobe bei 37 Prozent aller Ausgaben für Suchmaschinenwerbung – das sind 23 Prozent mehr als 2014. Treiber beim Mobile Search Spend sind mit 51 Prozent Wachstum Smartphones, während die Spendings für Tablets um neun Prozent zurückgingen. Für den Adobe Digital Index wurden im vergangenen Jahr weltweit mehr als 400 Milliarden digitale Ad-Impressions auf den Search- und Social-Plattformen Google, Facebook und Yahoo untersucht sowie branchenübergreifend die Konsumentenaktivitäten auf über 4.000 Brand-Seiten ausgewertet.
© dmexco Auf einen neuen Ausstellerrekord steuert die dmexco 2016 zu. Die zentrale Messe fürs Digital-Marketing verzeichnete zum Ende ihrer Early-Bird-Phase am 31. Januar bereits Aussteller- und Flächenanmeldungen, die "deutlich über dem Niveau des vergangenen Rekordjahres" lägen. Insbesondere die Nachfrage internationaler Aussteller sei stark gestiegen. Dabei sei besonders aus den Ländern USA, UK, Frankreich und Israel sowie aus den Bereichen Commerce, Video und Internet of Things großes Interesse an der dmexco festzustellen. Die Messeleitung geht davon aus, dass die erstmals vier kompletten Hallen der Kölnmesse in Kürze ausgebucht sein werden – und das rund acht Monate vor der Messe.
© BT/ITV Mehr gestrickt wird möglicherweise bald bei ITV in Großbritannien. Die Vermarktungsabteilung des Privatsenders hat einen ganz besonderen Werbeblock auswerten lassen, der im Dezember als Teil der Charity-Programmierung "Text Santa" lief. Sechs Marken hatten ihre jeweiligen Werbespots von ITV Commercial und ITV Creative mit gestrickten Wollpuppen nachspielen lassen. Durchschnittlich 3,9 Millionen Zuschauer sahen die Primetime-Show – und blieben den Daten zufolge zu sage und schreibe 100 Prozent während der Werbung dran. Eine begleitende neurowissenschaftliche Studie ergab zudem, dass die langfristige Werbeerinnerung der animierten Woll-Spots, u.a. von BT, British Gas oder Amazon Prime, um zehn Prozent höher lag als bei den Originalversionen. "Wir arbeiten bereits mit einer Reihe von Kunden an anderen kontextbasierten Werbeblöcken", kündigt ITV-Commercial-Chefin Kelly Williams an.