Dentsu Aegis© Dentsu Aegis
Dentsu Aegis Network hat seinen Ad Spend Forecast für das laufende Jahr veröffentlicht und die Wachstumsprognose für Deutschland deutlich gesenkt. Werbetreibende agieren demnach deutlich vorsichtiger als im Vorjahr. Beim letzten Report im Sommer 2018 war noch ein Wachstum der Werbeausgaben von 2,6 für 2019 und 2020 prognostiziert worden. Nun soll es nur noch ein leichtes Plus von gerade einmal 0,5 Prozent geben. TV und Print verlieren demnach deutlich, weiter wachsen sollen laut Dentsu Aegis Network dagegen die digitalen Medien. Ausschlaggebend ist der Bereich Mobile, der um 41 Prozent wachsen soll. Grundsätzlich aber verlangsamt sich das Wachstum - nicht nur in Deutschland. In zehn der 13 wichtigsten Werbemärkte rechnet man mit einem verlangsamten Wachstum.


DMAX Kollektion© DMAX
DMAX wird zur Mode-Marke: Der Männersender hat mit United Brands 24 ein Lizenzabkommen geschlossen. United Brands 24 darf die Marke DMAX damit auf Kleidungsstücken und Accessoires verwenden. Vertrieben wird die Mode in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Entworfen wurde die DMAX-Produktlinie unter der kreativen Leitung von Sascha A. Klumpp, der das Design und Marketing bei United Brands 24 verantwortet. Wie teuer die Kleidungsstücke sein werden, ist noch nicht bekannt. DMAX spricht von einer "mittelpreisig orientierten Kollektion". Zum Verkaufsstart gibt es zudem eine Multi-Plattform-Marketingkampagne. "In unserer Strategie, DMAX als nationale Marke stärker zu positionieren, und unsere Fans noch immersiver in echte Männerwelten eintauchen zu lassen, spielt die neue Übereinkunft mit United Brands 24 eine wichtige Rolle", sagt Susanne Aigner-Drews, Geschäftsführerin von Discovery Deutschland. "DMAX vermittelt mit seiner unverwechselbaren Art ein ganz besonderes Lebensgefühl. Dieses in Form einer Modekollektion jetzt auch am Körper tragen zu können, macht uns sehr stolz." Noch im ersten Quartal dieses Jahres soll die Kollektion bei "ausgewählten Handelspartnern" sowie im Onlineshop von DMAX erhältlich sein.

Super Bowl 2019© NFL
In rund drei Wochen steht der Super Bowl an - hohe Reichweiten sind hier garantiert. Schon jetzt sind die meisten Werbeplätze belegt, das hat CBS, das in diesem Jahr das Sport-Spektakel überträgt, nun bekanntgegeben. Mehr als 90 Prozent der Werbeplätze seien schon vergeben, erklärte CBS-Werbechefin Jo Ann Ross. Größter Werbungtreibender in diesem Jahr ist der Getränkehersteller Anheuser-Busch (Budweiser), der mit gleich mehrere Spots im Umfeld des Events zu sehen sein wird. Weitere Marken, die im Rahmen des diesjährigen Super Bowls werben werden, sind Pepsi, Doritos, WeatherTech und Avocados From Mexico. Auch die deutschen Autobauer Audi und Mercedes-Benz haben Werbeplätze gebucht. Ein 30-sekündiger Spot kostet 2019 mehr als 5,0 Millionen Dollar. NBC erwirtschaftete 2018 etwa 500 Millionen Dollar mit Werbung rund um den Super Bowl.

Oath© Oath
Die Verizon-Tochter Oath hat sich umbenannt und firmiert künftig unter dem Namen Verizon Media. Oath war eine Dachgesellschaft für mehr als 50 Medien- und Technikfirmen, darunter auch AOL und Yahoo, die Verizon in den vergangenen Jahren übernommen hat. Oath gab es als Marke eigentlich erst seit Mitte 2017 - nun verschwindet sie also schon wieder vom Markt. Offenbar erhofft man sich durch den bekannteren Namen "Verizon" im Namen mehr Zugkraft. Noch ist Oath aber recht präsent, so ist die Webseite des Unternehmens weiterhin über die alte URL zu erreichen. In den kommenden Wochen soll Oath aber verschwinden und schrittweise ersetzt werden. Zuletzt gab es von Verizon Media/Oath nicht nur gute Nachrichten: So wird die deutsche Ausgabe der "Huff Post" eingestellt, das Portal gehört zu Verizon und wird hierzulande über einen Lizenzvertrag von Burda betrieben und vermarktet. Im Dezember schrieb Verizon 4,6 Milliarden Dollar auf die in Oath gebündelten Unternehmen ab.

Cornelia Holsten ist Vorsitzende der KJM© KJM
Die Bloggerin und Influencerin Vreni Frost hat in Sachen Kennzeichnungspflicht bei Instagram-Postings einen Teilerfolg vor dem Kammergerichts Berlin errungen. Die Berufung der jungen Frau gegen die vom Landgericht Berlin erlassene einstweilige Verfügung hatte teilweise Erfolg. Das heißt: Einer der drei vom Verband Sozialer Wettbewerb beanstandeten Instagram-Posts ist völlig in Ordnung. Auf dem Foto war Vreni Frost mit einem blauen Pullover zu sehen, hinzu kamen drei Bild-Tags zu Markenaccounts auf Instagram. Die Influencerin hatte eidesstattlich versichert, den Pulli selbst gekauft zu haben und einen entsprechenden Beleg vorgelegt. Die Berufung gegen die anderen beiden Posts hat das Kammergericht zurückgewiesen, die genauen Urteilsgründe liegen noch nicht vor. Die Medienanstalten haben die Entscheidung des Gerichts nun jedenfalls begrüßt. Man sehe sich in der Ansicht bestätigt, dass "dass Bild-Tags auf Instagram-Posts bei selbst erworbenen Produkten nicht unter die werberechtliche Kennzeichnungspflicht fallen". Die Vorsitzende der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten, Cornelia Holsten (Foto), sagt: "Die Entscheidung des Kammergerichts war von der Branche heiß ersehnt worden und zeigt: Das Warten hat sich gelohnt. Die werberechtlichen Anforderungen müssen für alle Mediengattungen, egal ob Print, Online, Fernsehen oder Radio, vergleichbar sein, auch wenn teilweise unterschiedliche Gesetze die Grundlage sind. Unterschiedliche Maßstäbe schaden der Transparenz und irritieren die Verbraucher, weil sie den Werbebegriff verwässern."

Diveo© Diveo
Seit fast einem Jahr mischt das internationale Medienunternehmen M7 mit Diveo auf dem Satelliten-Markt mit und macht HD+ Konkurrenz. Nun hat Diveo eine neue Kampagne gestartet, um auf sein Angebot aufmerksam zu machen. Teil dieser Kampagne sind zwei TV-Spots (1 | 2), die ab sofort zu sehen sein werden. Parallel zur ersten TV-Werbemaßnahme wird die Ende November gestartete Fachhandels-Kampagne ausgeweitet. "Die Investition in TV-Werbung zielt darauf ab die Markenbekanntheit zu steigern. Alle SAT-TV-Kunden in Deutschland sollen Diveo mit seinen Inhalten und den Möglichkeiten der TV-Apps kennen", sagt Martijn van Hout, der als Vice President Marketing & Sales der M7 Group für die Vertriebssteuerung des Retail-Segments bei Diveo zuständig ist. "Die TV-Kampagne ist somit auch ein deutliches Signal und gezieltes Investment von uns für den Fachhandel. Denn unsere Partner können das erzeugte Interesse durch den TV-Werbedruck nutzen, um den ureigenen Vorteil des Fachhandels auszuspielen - die Beratungsstärke am Point of Sale - und von der attraktiven Marge und vor allem sehr zufriedenen Kunden zu profitieren." Das Bruttomediavolumen der Werbemaßnahme liegt im siebenstelligen Bereich. Geschaltet werden die Spots unter anderem bei Sat.1, ProSieben, kabel eins, Sport 1, Tele 5 und DMAX.