
Diese neue Regelung soll zunächst auf zwei Jahre beschränkt sein, um einen Neuordnung nach Struves Ausscheiden spätestens im kommenden Jahr zu ermöglichen. Die Entscheidung gilt als Notlösung, da die ARD ihren eigentlichen Wunschkandidaten, Volker Kottkamp, nicht dazu bewegen konnte, das Amt zu übernehmen.

Laut Bericht heiße es innerhalb der ARD, dass die jetzt beschlossene Lösung gut sei für die Position des Senderverbundes beim Erwerb von Sportrechten. Die Neustrukturierung der Sportkoordination wurde nötig, da der bisherige Amtsinhaber Hagen Boßdorf seinen Posten zum 31. März verlassen hat.
Nach langen hin und her vom Stasi-Verdacht über die Ullrich-Verträge bis hin zu einem Schleichwerbefall, in dem Boßdorf nicht entschieden durchgegriffen haben soll, einigte er sich mit seinem Arbeitgeber einvernehmlich auf eine Vertragsaufhebung.