Logo: DFLNach einer monatelangen Hängepartie will das Bundeskartellamt nun im Lauf des Mittwochs endlich eine Entscheidung fällen, ob die geplante Sublizenzierung der Bundesliga-Rechte an Premiere und die damit verbundene Einstellung der Arena-Übertragungen genehmigt wird. Laut "Stern" kommt auch von Seite der Bundesliga noch Störfeuer.

Weil Premiere Berichten zufolge bereit ist, an Arena mehr Geld für die Übertragungsrechte zu bezahlen als Arena an die DFL zahlt, will die Bundesliga an den Mehreinnahmen beteiligt werden. Hintergrund sei eine Klausel im Lizenz-Vertrag, der der DFL laut "stern"-Infos bei einer Sublizenzierung bis zu einer Höhe von 20 Millionen Euro Dreiviertel der Liga zustehen. Darüberhinaus seien es immernoch 25 Prozent der Mehreinnahmen.


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Dem Bericht zufolge ist man bei Arena jedoch der Ansicht, dass die Regelung nicht bei einer kompletten Weitergabe der Rechte gelte, wie sie offensichtlich geplant ist. Insgesamt gehe es Schätzungen zufolge um den durchaus beachtlichen Betrag von rund 30 Millionen Euro pro Saison. Bei Unitymedia will man von einem angeblichen Streit jedoch nichts wissen. Man bestätigte inzwischen, dass die Liga von den Mehreinnahmen finanziell profitieren würde, die Höhe wollte man aber nicht kommentieren.